Hallo zusammen,
seitdem unser Sohn schon etwas größer ist, haben wir wie jede Familie ständig die Problematik des Aufräumens nach dem Spielen. Lange habe ich ihm dabei hinterher geräumt, aber so langsam habe ich die Schnauze voll, und Corona macht das aktuell auch nicht besser.
Vergangene Woche kam dann die Ankündigung, dass ab jetzt alles, was noch auf dem Boden liegt wenn ich putzen komme, aufgesaugt wird.
Dabei muss man wissen, dass ich früher von meiner Mutter und Großmutter genauso erzogen wurde. Aber damals waren das ja noch diese großen grünen Vorwerk Dinger, und wenn meine Mutter zum saugen kam, war kein Spielzeug mehr sicher 😂 Da hat es sich auch nicht mehr gelohnt, im Beutel nach zu suchen wenn irgendwelche Puppenkleider eingesaugt wurden, die waren dann nämlich meistens sowieso hin. Diese harte Vorgehensweise hat in meinem Fall auch schnell dafür gesorgt, dass immer Ordnung im Kinderzimmer herrschte. Mein Opa hat damals übrigens die gleiche Erziehung durchgemacht, wenn der eine Socke irgendwo liegen gelassen hat, verschwand die oft in Omas Kobold.
Ich bin jetzt natürlich am überlegen, ob ich diese Methoden auch bei unserem Sprössling anwenden soll. Testweise habe ich beim letzten Hausputz mal zwei, drei Legosteine "erwischt", um zu gucken, wie die Reaktion ausfiel. Und unser Sohn war gar nicht begeistert, er ist dann nach dem Putzen an den Sauger und hat sie wieder raus gefischt 😂 (wir haben einen Beutellosen)
Was meint ihr, sind diese Methoden heutzutage noch zeitgemäß? Oder sollte ich es über andere Wege versuchen? Wie war eure Politik zum Kinderzimmer saugen, als ihr kleiner wart? Ich freue mich auf eure Meinungen :)
Jessi