sl`ine_12046728auch hier auf dem Land (ich wohne in einem 120-Seelen-Örtchen, aber ganz normal in einer Mietwohnung, kein Haus, kein Garten) halten sich eigentlich alle daran, drin zu bleiben. Ich muss ja mehrfach am Tag raus - mein Hund kann schlecht in die Wohnung machen. Ich sehe kaum jemanden draußen. Abgesehen davon bleibe ich auch zu Hause.
Die letzten vielen, vielen Jahre hieß mein Wohnort für mich vor allem: tgl. 1,5h Arbeitsweg je Richtung wenn es mal keine Probleme gibt. Nächste Gelegenheit zum Einkaufen: 10km, nächste sinnvolle Gelegenheit zum Einkaufen: 17km. Zum Arzt sind es nur 4km, ohne Auto aber 1,5h, da keine direkte Busverbindung. Gleiches gilt für Kita - 3km, aber mit ÖPN eine Weltreise, ist man mit Laufen schneller ... ach so, wenn man kein Kleinkind dabei hat. Inzwischen hat mein Junior seit 7 Jahren einen Schulweg von gut 1h je Richtung, da er auf eine Spezialschule gehen muss. Idyllisches Landleben... :roll:
Ok, meine Entscheidung, wenn auch keine völlig freiwillige - Wohnung in München sind schlicht unbezahlbar. Aber was soll's, ist halt so. Doch ja, alles im Leben, alles auf unserer Welt, hat nicht nur Nachteile. Es gibt immer beides.
Gerade in diesen Zeiten uns noch vorzuhalten, dass wir nicht in der Stadt wohnen - Dein Ernst?!?