Ich finde es auch total unangemessen und sorry, albern wie du dich aufgeführt hast.
Wenn man nicht alles gleich von sich erzählt, ist das doch kein Vertrauensbruch. Das hat doch überhaupt nichts mit euch oder eurer Beziehung zu tun und nur weil du gleich von Tag 1 an ihm bedingungslos vertraust (was übrigens auch nicht so gesund ist) muss er das nicht auch tun. Vor allem nicht nachdem er schon schlechte und traumatische Erfahrungen innerhalb der Familie gemacht hat. Also, dem Personenkreis, dem man eigentlich bedingungslos vertrauen können sollte hat ihn enttäuscht. Was also willst du bitte?
Vertrauen ist etwas, dass sich aufbauen und wachsen muss. Ich würde meinem neuen Partner auch nicht gleich die ganze Palette an persönlichen Infos anvertrauen, sondern dann wenn ich soweit bin und der Meinung bin, dass ich der Person das zumuten und ihr wirklich vertrauen kann. Deine Reaktion hat natürlich ihn in seinen Zweifeln voll bestätigt. "Gut" gemacht. Das wird er sich zukünftig sicherlich zweimal überlegen ob er sowas jemandem sagt, wenn du da echt heulend aus der Wohnung stürmst, als hätte er dir gerade eröffnet dass er nebenbei als Callboy arbeitet. :bete: Nochmal: dieses "Geheimnis" hat nichts mit dir oder eurer Beziehung zu tun und ich muss kein offenes Buch sein, nur weil ich einen Partner habe.
An seiner Stelle wäre ich sehr enttäuscht von DIR und würde mich total abnormal fühlen, wenn ich dir davon erzähle und du rennst schreiend weg. Absolut überflüssig deine Reaktion und deine Vorwürfe. Und das im sozialen Bereich, da sollte man souveräner und feinfühliger mit solchen Themen umgehen.
was macht es des jetzt für einen Unterschied ob er einmal die Woche mit einer Psychologin über seine Vergangenheit spricht oder nicht? Keine, oder!? Dass er psychische Probleme hat wusstest du doch. An deiner Stelle wäre ich stolz auf ihn, denn viele Männer trauen sich nicht Hilfe in Anspruch zu nehmen und machen das lieber mit sich aus. Also fahr dein Dramaniveau mal ein bisschen runter und reiß dich mal zusammen.