elisalein90wenn es immer noch anhält, ist die nicht ausbrechende Erkrankung wohl vom Tisch - aber Allergien sind noch im Rennen.
Wie schon gesagt - ich bin kein Arzt, das sich Allergien auf der Ebene zeigen kenne ich aber stark von meinem Mann.
Stress als Ursache halte ich persönlich für wahrscheinlicher, aber suchen sollte man überall.
Was gerade in der aktuellen Situation wichtig ist: bewußt zwischen Phasen der Anspannung / Konzentration und Entspannung wechseln. Wie auch immer es bei Dir jetzt beruflich aussieht, auch bei denen, die nicht im Homeoffice sind, ist der normale Rhytmus, der das schon inklusive hatte, ja ziemlich durcheinander. Genauso aber auch in der Freizeit. Was auch immer bei Dir funktioniert... Was mir diese Woche beispielsweise wahnsinnig geholfen hat: wir haben da auch mal für eine Stunde die Musik richtig aufgedreht ('Tschuldigung, liebe Nachbarn... ) und dann einfach getanzt. Hat Körper und Seele mach ordentlich "durchgelüftet" - im Grunde war es ein kontrollierter Ausflipper, wenn man es ganz nüchtern betrachtet. Aber solche Ventile sind wichtig. Denk mal darüber nach, ob Du sowas hast - wenn nicht, überlege Dir, was es für Dich sein könnte und wie Du das einbaust.
Ich bin auch kein Psychologe, kein Psychiater, kein Psychotherapeut - also auch hier Laie - aber ein Mensch mit einer opulenten Liste psychischer Erkrankungen und damit jemand, der Stressbelastungen, Stresslevel und seelischen Ausgleich jederzeit im Blick haben MUSS, sonst bin ich zügig im Krankenhaus :-/
Nach meiner Erfahrung - wenn das Belastungslevel so hoch ist, dass man die Warnzeichen schon spürt, gibt es eben die Hauptansatzpunkte:
- Stress- / Belastungsauslöser unbedingt mal wieder "ausmisten" - Es schleichen sich im Alltag, beruflich und privat, immer wieder Dinge ein, die viel mehr "kosten" an Energie und Belastung, als sie wert sind.
- Ausgleich von Belastungen und Stress verbessern.
Zum Ausgleich gehören eben auch solche Ventile, Beruhigen, Entspannen und Ausgleichen ist nicht nur mit Meditation zu erreichen.
Am wichtigsten finde ich aber, wie auch schon gesagt, bewußt zwischen beidem zu wechseln. Und sich selbst das Ganze auch bißchen zu verkaufen. Vieles in der Psychologie ist augenscheinlich trivial und belanglos - macht aber einen riesen Unterschied.
Ist leider schwer Beispiele zu finden, die auch auf Dich passen, es geht um den Unterschied zwischen "bäh, ich kann nicht mehr, ich muss mich jetzt hinsetzen" (oder einfach nur noch "Löcher in die Luft gucken", weil man die Konzentration nicht halten kann ) und "ich habe etwas geschafft, jetzt habe ich mir eine Belohnung verdient und die genieße ich jetzt" - von einem Stück Schoki über ein schönes Schaumbad bis hin zu einer halben Stunde, die man sich jetzt BEWUSST Zeit nimmt, mal wieder ein schönes Buch zu lesen. Der Entspannungseffkt von ersterem ist winzig, der vom letzterem hoch, auch wenn es die gleiche Zeit in Anspruch nimmt. Dazu wird unser vielzitiertes "Belohnungszentrum" schön gefüttert - potenziert den Effekt.