ornat_12462410Re
Ich glaub, ich versteh Dich recht gut. Meiner Auffassung nach ergibt sich ein Zielkonflikt, wenn Du den Macher suchst, gleichzeitig jemanden willst, der familiär denkt und handelt und zudem noch in "Deinem" Betrieb (bzw. eurem) mit dem selben Effort und Verantwortungsgefühl wie Du dabei ist. Jeder Mensch braucht das Gefühl, dass man ihn braucht, egal ob Mann oder Frau. Ist dies nicht die Zauberformel für erfolgreiches Personalmanagement ;o) ? Der selbstständige (unternehmer-)Typ ist meiner Erfahrung nach in vielerlei Hinsicht selbstständig. Der ist nicht nur beruflich so, sondern in der Regel in allen Lebensbereichen. Deshalb auch der Zielkonflikt. Versuch doch mal, das Privat- und das Berufsleben zu trennen, dann gibts vielleicht etwas mehr Aussicht auf Erfolg *zwinker. Hol Dir Deine Bestätigung, er holt sich seine und ihr seid somit diesbezüglich nicht unter "Erfolgszwang" (blödes Wort, aber mir fällt nix besseres ein).
Auf alle Fälle denk ich, dass Du mit dem Partner den Du oben beschreibst eigentlich schon abgeschlossen hast.
Die Unternehmer-Paare die ich kenne, sind in der Regel beide selbstständig und gehen ihren eigenen Weg. Aber die meisten haben auch erst nach dem zweiten oder dritten Anlauf zueinander gefunden.
Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg.
Noch ein Gedanke zum Schluss:
Etwas erstaunt mich persönlich immer wieder: Frauen sind oft bewertend: Im Ausgang wurde ich schon des öftern von Frauen angesprochen: Ich habe
Dir eine 9 gegeben, eine 8 oder was auch immer.
Labionda schreibt, dass sie ihrem Partner in einigen Dingen voraus ist. Du schreibst, dass Du stärker bist... All das ist äusserst bewertend. Muss denn immer alles in einer Bewertung münden?
Denn der Massstab der Bewertung ist nichts anderes als persönliche Erfahrungen, die man im Leben gesammelt hat (oder wenns ganz dicke kommt z.B. von der Gesellschaft oder Modebranche etc. vorgegebene "Ideale"). Also eine äusserst subjektive Note, die das eigene Wertempfinden als quasi (verzeih den eigentlich unpassenden Ausdruck) "göttlich" voraussetzt. Hat nicht jeder Mensch seinen eigenen, differenten Massstab? Ist somit eine abgegebene Bewertung nicht von vornherein in den grössten Teilen nicht Aussagekräftig? Ich denke schon. Dies soll nicht bedeuten, dass man alles hinnehmen soll. Vielmehr, dass gemachte Erfahrungen und Weltbilder einigermassen kongruent sein sollen.
Post Scriptum primo
Viele Männer sind mit dem Mund Helden, was ich nicht unbedingt auf das Liebesleben beziehe *zwinker
Post Scriptum secondo
Eine Frage zum Schluss: Du forderst viel von Deinem Partner, was ganz i.O. ist. Nun meine Frage: Was kriegt er von Dir?
Liebe Grüsse
Pollux, der "Dioskure" *zwinker