kiara_12365184ahm... es wurde gesagt, dass man das abklären sollte, keiner hier hat eine Diagnose gestellt (was auch wirklich daneben wäre).
Es gibt auch genug Menschen, die die Diagnose Autismus erst mit über 30 bekommen, weil das auch bei ihnen keiner vermutet hat. Schon allein, weil das Spektrum bei Autismus wahnsinnig breit ist. Unterhalte Dich mal mit denen, die Konsequenz für diese Menschen waren i.d.R. mindestens 20 der 30 Jahre ein Leben in der Hölle auf Erden, weil weder sie selbst noch die Menschen in ihrem Umfeld wußten, worauf sie achten müssen.
Das diagnostisch abzuklären schadet keinem und tut keinem weh.
Ergibt die Diagnostik nichts, sind alle beruhigt und alles ist gut.
Ergibt sie hingegen eine entsprechende Diagnose oder eine Verdachtsdiagnose, erspart es ALLEN Beteiligten, Eltern und Kind allem voran, unbeschreiblich viel Leid, wenn sie so früh wie möglich kommt.
Abgesehen davon ist Autismus doch bitteschön kein Todesurteil. Auch wenn es ein Spektrum an Ausprägungen hat - so ziemlich alle davon sind sehr gut erforscht. Man weiß, wie und womit man den Betroffenen und ihren Angehörigen wirklich gut helfen kann. In JEDER Ausprägung ist Autismus nicht nur mit Einschränkungen, sondern auch mit Stärken und besonderen Fähigkeiten verbunden, die inzwischen auch durchaus geschätzt werden.