winnie_19264237Dein Thread macht mir wiederholt klar, dass zu später S. meist zu einer Überromantisierung führt. Daher ist auch die Ideologie des Sich-Aufhebens, bis der oder die richtige kommt, nicht nur unmenschlich mit Bezug auf eines der ganz großen Bedürfnisse eines jeden (nicht asexuellen) Menschen. Es führt auch zu einer übersteigerten Erwartung.
Man kann sich nämlich auch mit einer guten Freundin beim S. wohlfühlen - gibt es haufenweise. Es muss nicht die allerletzte aller großen Lieben seien, wo er denn "endlich" stattfindet. Das nimmt mächtig den Druck raus und bringt Sexualität auf ein menschliches Maß!
Was Dich angeht, ist es vollkommen falsch, sich Gedanken über den "Verlauf" zu machen. Am Anfang kommt es doch darauf an, ob beide Lust/Erregung verspüren. Es darf dann auch ganz einfach mal "Petting" und nicht mehr sein. Und irgendwann wird sie Dir schon sagen, ob und wie sie es möchte. Du wirst staunen: Viele möchten ganz einfachen schlichten Geschlechtsverkehr - also den mit der berühmt-berüchtigten Penetration - für den Anfang, bevor man überhaupt an weiteres (z.B. oral etc.) denkt. Es kommt auch beim ersten Mal nicht darauf an, sie "voll zu befriedigen". Das wird sich durch Empathie, wechselseitiges Verstehen, Gefühl füreinander allmählich von selbst ergeben. Sie wird Dir irgendwann mal sagen, wie sie am ehesten selbst kommt, wenn Ihr von Anfang an offen zueinander seid.
Übrigens: Meine erste Freundin hat nicht gemerkt, dass ich total unerfahren war. Ich habe sie auch nicht angelogen, sondern es ihr einfach später gesagt. Da hat sie nur so gestaunt. Vor allem habe ich mich einfach fallenlassen und "genossen". Das bringt der Partnerin mehr als jede verkrampfte Bemühung, sie zu befriedigen.