draga_12556340Regeln aufstellen, konsequent sein, auch mal dadurch doofe Mama/doofer Papa sein, als Kind Frust aushalten- alles gut, alles in Ordnung. So erziehe ich auch.
Aaaaaber, ich sag jetzt mal was, das Verhalten hat nicht nur etwas mit euch zu tun und dass ihr zuvor vielleicht etwas zu weich wart.
Dieses Verhalen findet man bei sehr vielen Kindern, vor allem wenns Richtung Pubertät geht und man sich wieder neu finden muss.
Geh mal zu Pausen Zeiten über die Schulhöfe bzw daran vorbei, da schlackern dir die Ohren.
Ausdrücke, Beleidugungen, aber auch merkwürdige Arten, die beste Freundin nett anzusprechen, S.. Stellungen von denen du nicht mal wusstest, dass es die gibt.
Und bei Jungs finden dann die Hahnenkäpfe statt, oder bei den Geschwistern,wer hier das Sagen hat und dazu steigt so ein Zwerghähnchen wie dein Sohn eben auch mal gerne auf den Misthaufen, auch wenns Mist ist da zu stehen;-).
Und Kinder brauchen ihre Ventile. Ein Kontrast zum guten Verhalten und anständigen Benehmen. Manche sind in der Schule brav und zu Hause dann eklig, andere müssen sich zu Hause gut benehmen, haben vielleicht auch einen anderen kulturellen Hintergrund und toben sich dann in der Schule aus.
Egal wo sie sich austoben, es gibt Grenzen. Die sind damit erreicht, dass der andere etwas gar nicht will.
Das muss dann eben auch mal sehr deutlich klar gemacht werden.
Manche dieser Kampfhennen und Hähne haben aber auch Schwierigkeiten ihre Gefühle zu benennen, vielleicht mal drauf achten.
Meine muss ich regelmäßig daran erinnern, beim nach Hause kommen zu sagen,wenn etwas blödes passiert ist.
Man sich gestritten hat, das Gefühl hatte unfair behandelt zu werden, geärgert wurde etc. Das klappt dann wieder für ein Weile recht gut.
Zum Regeleinhalten zu Hause ist manchmal auch ein Vertrag hilfreich, den das Kind unterschreiben muss.
Besser noch, wenn man merkt, jeder hat seine Baustellen, ein "Regel Haus" basteln wo jeder aus der Familie seine aufschreiben muss und unterschreiben.
Das geht auch wieder vorbei, danach kommen andere Dinge, Hauptsache ihr bleibt dran und ihr nehmt eure Kinder wahr, das alleine hilft schon etwas.