litsa_18817961Hallo meine Liebe!
Mir tut leid, was du erfahren musst. Eltern sind für Kinder eigentlich die wichtigste Anlaufstelle und sollten ihren Kindern halt geben.
Zuerst einmal: Klasse, dass du noch zur Schule gehst und dich motivierst, dich selbst nicht aufgibst. 2. Dass du zu einem Therapeuten gehst ist auch sehr mutig.Ich kenne nicht viele junge Leute, die sich ihren Problemen auf diese Art und Weise stellen. 3. Tolle Freundin und "Gastfamilie", die du da hast. Du kannst stolz sein, solche Leute in deinem Umfeld zu haben :-)
So jetzt dazu. Solltest du noch keine Lösung haben, wären folgende Möglichkeiten abzuwägen:
- Kontaktiere das Jugendamt. Laut §27 SGBVIII hat eine Familie Anspruch auf eine Familienhilfe. So eine Form von Beratung kann z.B auch die betroffenen Eltern unterstützen, sich einen Therapieplatz für Suchterkrankungen zu holen. Gleichzeitig werden Probleme und Konflikte zwischen Dir und deiner Mutter angesprochen und können ggf. gemildert werden, bis du soweit bist, dir dein eigenes Leben aufzubauen.
- Schau dich nach betreutem Jugend-/Mädchenwohnen um
- akzeptiere die Situation, dass du und deine Mutter kurzfristig auf keinen Grünen Zweig kommt, halte durch und sei weiterhin stark.
Ich wünsche dir alles Gute!