Liebe Community,
ich arbeite seit Anfang dieses Jahres im sozialen Bereich. Ich hätte nie gedacht, endlich mal einen Job zu finden, zu dem ich im Großen und Ganzen gern hingehe.
Ich habe das Empfinden, von meiner Vorgesetzten vom sozialen Dienst (ich arbeite in der Betreuung) ziemlich unter Druck gesetzt zu werden, aber das ist wohl in der heutigen Arbeitswelt recht häufig der Fall. Jedenfalls habe ich mich immer angestrengt und mich keinen einzigen Tag krankgemeldet.
Meine Vorgesetzte hat sich desöfteren sehr geringschätzig mir gegenüber verhalten. Das habe ich bisher nicht zu persönlich genommen, weil ich weiß, dass auch sie Druck von oben bekommt.
Doch in letzter Zeit gab es einige Hinweise, dass sie mich wohl absolut nicht leiden kann.
Trotz Zusage meldete sie sich nicht bei mir bezüglich Verrechnung von Überstunden oder zur Besprechung meiner Arbeitsprobe, die jetzt auch schon 6 Wochen zurückliegt!
Vor einigen Tagen kam ich ins Büro und grüßte, doch sie grüßte nicht zurück. Doch der Ehrenamtlerin, die kurz nach mir reinkam, sagte sie die Tageszeit.
Heute musste ich mich wegen einer Virusinfektion krankschreiben lassen, für heute und fürs Wochenende, wo ich Dienst hätte. Am Montag werde ich wieder arbeiten gehen, wenn möglich. Als ich ihr das telefonisch mitteilte, wünschte sie mir nicht einmal gute Besserung.
Ich habe bei diesem Verhalten kein gutes Gefühl und habe die Befürchtung, dass ich zu Beginn des nächsten Jahres keine Vertragsverlängerung bekomme.
Richtig erklären kann ich mir das nicht. Ich kann nur vermuten, dass es mit meiner letzten Arbeitsprobe zusammenhängt, die nach Einschätzung einer Mitarbeiterin für mich eher mittelmäßig ausfiel.
Was meint ihr?
Könnte das der Beginn von Mobbing sein?
Viele Grüße,
Klarissa