kiyomi_12571513Also ich ganz ehrlich,ich glaube kaum, dass man Eltern, Großeltern oder andere Familienmitglieder einfach so mal nicht sehen will, weil der Weg zu weit ist und man ja arbeiten muss, was man ja eigentlich nicht muss, wenn man nicht will.
Familienmitglieder, die engen und weniger direkten kann man auch unabhängig sehen, dazu muss es nicht Weihnachten sein. Lieber mal so unter dem Jahr oder danach, denn stressig wird es meist so oder so immer, bei uns zB schon alleine durch unsere ganzen Arzt/Therapietermine, davon haben wir leider immer genug.
Ich treffe mich lieber in Ruhe mit meinen Leuten, wie an drei Tagen mit vielen anderen nicht mal drei Worte reden können.
Ich finde nicht, dass man einfach so mal die Oma und den Opa nicht besuchen kommt. Es gibt nämlich auch altes Volk, die ihr Leben lang Kindern und Schwiegerkinder das Leben zur Hölle gemacht haben. Nie wurde ein gutes Haar an der Schwiegertochter gelassen, Giftspucken bis zum geht nicht mehr.
Warum soll man sich das an tun?
Umgekehrt einfach mal fragen warum denn kein Besuch kommt?
Vielleicht eben aus diesen Grünen vielleicht auch, weil man sich die Besuche aufteilt und Opa eben erst am nächsten Tag besuchen kommt.
Und ach ja, da wo man Opa abgeschoben hat um seine Ruhe zu haben, da arbeiten auch an Weihnachten, Ostern und an allen Sonn- und Feiertagen Menschen. Und jetzt stellt euch vor, manche davon haben Familie. Selbst das ist kein Garant an diesen Tagen frei zu bekommen.
Außerdem wird es alten Leuten auch schnell zuviel, ich bin zB ein Mensch der wahnsinnig unruhig wird, wenn er zu viele Leute um sich herum hat. Meine Tochter ist ähnlich, allerdings aus anderen Gründen.
Wenn hier schon ein paar so predigen, man würde nicht feiern wollen wie es sich gehört, dann seid gefälligst selbst so ehrlich und schenkt euch keinen Schmarrn zu Weihnachten, kein Parfum, keine Kreuzfahrt, bleibt mit dem Arsch daheim und nicht in Thailand. Schnappt euch eure Moral und verteilt die Gans an die Obdachlosen, mit einer Decke dazu. Spendet der Bahnhofsmission Geld und unterstützt Mädchen und Frauen in der Welt, die es sich nicht leisten können, ihre Klappe so weit aufzumachen wie wir es hier tun.
Und bleibt auch noch vor und nach Weihnachten menschlich, christlich, anständig und demütig. Lebt und freut euch an den kleinen Dingen .