Hallo ihr Lieben,


ich habe das Problem, dass ich mittlerweile einfach keine Lust auf Sex habe - und das ist glaube ich noch untertrieben. Ich bin oft genervt wenn ich merke, dass mein Freund (2jahre zusammen) Anspielungen o.Ä. auf Sex macht oder es auch nur schon in die Richting geht.
Auf der einen Seite habe ich keine Lust, weil ich beim GV immer Schmerzen habe; war auch schon beim Gyn und nehmen auch Gleitgel etc. es hilft nichts.


Zudem bin ich, glaube ich, total "abgefuckt" von Männern die ich vor meiner Beziehung hatte.
Ich hatte vor meinem jetzigen Freund nie eine richtige Beziehung, es waren immer nur Sex-Bekanntschaften. Ich habe mir sogar irgendwann eingeredet, dass ich nie jemanden finden würde, der mich lieben würde.
Denn das, was Männer immer nur von mir wollten war Sex. Mehr nicht. Ich glaube da sitzt irgendwas in meiner Psyche und ich habe auch schon überlegt mir psychologische Hilfe zu holen.


Ich glaube eine große Rolle spielt auch, dass ich mich in meinem Körper nicht wohlfühlen, da ich, kurz bevor ich mit meinem Freund zusammenkam, stark zugenommen hatte.


Hat vielleicht jemand eine ähnliche Abneigung/Unlust auf Sex? Oder eine Idee, was ich machen könnte? Es gibt Momente, da ekel ich mich sogar vor Sex. Ganz selten habe ich mal von mir aus Lust. Und da ist mein Greund meistens nicht da. Ich weiß nicht, was mit mir falsch ist.

  • bethan_18702087 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
  • jvran_18701503

    Mein persöhnlicher Rat an dich wäre der, einen Facharzt aufzusuchen. Das ganze klingt nach einem psychologischen Problem. Deine Vergangenheit und dein eigener Körper stehen dir im Weg. Ob und wie man da den Knoten lösen könnte, kann und sollte aber nur ein Psychologe klären. Da kann dir in einem Forum kaum jemand einen passenden Tipp geben.

    jvran_18701503

    Mein persöhnlicher Rat an dich wäre der, einen Facharzt aufzusuchen. Das ganze klingt nach einem psychologischen Problem. Deine Vergangenheit und dein eigener Körper stehen dir im Weg. Ob und wie man da den Knoten lösen könnte, kann und sollte aber nur ein Psychologe klären. Da kann dir in einem Forum kaum jemand einen passenden Tipp geben.

      bethan_18702087

      Ja, da hast du recht. Ich dachte, vielleicht hätte jemand ähnliche Probleme. Wobei die ja sehr individuell und speziell sein können. Ich glaube ich muss mir wirklich mal in den Allerwertesten treten und einen Psychologen finden. Auch wenn ich mich lange davor gedrückt habe. Danke für deine Antwort :)

        jvran_18701503

        Manchmal hilft es schon, sich in den Allerwertesten zu treten. Sollte das aber fehl schlagen wäre doch noch der Rat eines Arztes angesagt.

        Könnte es daran liegen, dass Du nicht mehr so richtig scharf speziell auf Deinen Freund bist?

        Meine Ideen:
        1. Arzt oder Therapeuten aufsuchen, ersteres um Mängel auszuschließen (Schilddrüse?), letzteres auch, um dich in deinem Körper wieder wohler zu fühlen
        2. Über eine Abnahme nachdenken (das meine ich nicht als Angriff, aber Übergewicht kann die Libido drosseln)
        3. Verhütest du hormonell? Wenn ja, die Verhütungsmethode überdenken
        4. Dein Sexualtrieb könnte eventuell einfach schwächer ausfallen als bei deinem Partner
        5. Neues ausprobieren (der Standardtipp haha)

        Es gibt immer noch die Möglichkeit, sich vom Freund zu trennen und zu seiner Asexualität einfach mal zu stehen.


        Es stellt sich doch die Frage, ob Asexualität heutzutage überhaupt therapiebedürftig oder therapiefähig ist.


        Außerdem ist es unfair, dem Freund etwas vorzumachen. Das erinnert mich ein wenig an Menschen, die zwar nicht asexuell sind, aber in Wahrheit gleichgeschlechtlich und nur aus Gründen der Familienplanung einen heterosexuellen Partner suchen.


        Übrigens besteht heutzutage auch die Möglichkeit, sich einen asexuellen Partner/Partnerin zu suchen, wenn man nicht alleine bleiben möchte.

          bennet_18248626

          Da stimme ich dir vollkommen zu, aber ich bin nicht ganz sicher, ob das bei der Threaderstellerin tatsächlich Asexualität ist.
          Von dem, was sie über frühere Beziehungen geschrieben hat, könnte ich mir vorstellen, dass Therapiebedarf besteht, ganz unabhängig davon. Sicher bin ich aber nicht, das kann man nur selbst herausfinden.