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  • Vegane Ernährung von Babys / Kleinkindern

sjard_18596881

Das Frage ich mich auch oft, also ich stehe ehrlich gesagt offen dazu, wenn es keine Kinder befasst, finde ich es voll in Ordnung. Eine Bekannte versucht schwanger zu werden, ernährt sich selber streng vegan und möchte es für ihr Kind auch. Versuche es zu verstehen...

    evalyn_18528356

    Es ist sehr schwierig auf dieses Thema vernünftige Antworten zu bekommen.
    Aber jeder wird die bekommen, die er gesucht hat;-).
    Es ist möglich, allerdings unter ständiger Kontrolle eines Kinderarztes und mit passenden Supplementen. Wobei viele Eltern das dann nicht tun, da der Kinderarzt ja das Jugendamt rufen könnte und er sowieso überhaupt ein ungebildeter Mensch ist, da er ja nicht vegane Ernährung nicht befürantwortet.
    Schwierig ist es wenn das Kind die Nahrung nicht verträgt oder mag, die seine Eltern zubereiten.


    Besser finde ich es nicht unbedingt. Vegetarisch ist vollkommen in Ordnung und das Nahrungsangebot wesentlich vielfältiger.
    Je nachdem wie die vegane Ernährung zusammengesetzt ist, ist der ökolgische Fußabdruck auch nicht so ohne, wenn das Zeug erst mal den halben Globus umkreist und Alexa das Zeug bestellen soll.


    Ethisch kann ich es verstehen, dass man so wenig wie möglich den Planeten und Tiere ausbeuten möchte, allerdings sind wie gesagt andere Dinge auch nicht so ohne.
    Mir selbst ist es wichtig darauf zu achten, woher unser Essen kommt.
    Vieles bauen wie selbst an und bereiten es zu.
    Fleisch gibt es nur wenig, dafür eben so tierfreundlich wie möglich, wenn man das überhaupt sagen kann. Bei Milch, Milchprodukten, Eier ebenfalls.
    Obst und Gemüse ist weitgehend regional und saisonal.


    Wer sich erwachsen so ernährt, warum nicht, man kann das schon gut machen, es gibt viele tolle Sachen die vegan sind.


    Ich selber kann auf alles außer guten Käse verzichten, das bekommt man nicht vegan ersetzt.Aber bei Kindern finde ich es wirklich nicht optimal.


    Was mich sehr stört ist, wie sehr dann diese Eltern doch ihr Kind einschränken. Da wird penibel darauf geachtet, dass nicht versehentlich oder aus Neugier mal etwas nicht veganes probiert, wie ein stück Rührkuchen auf dem Geburtstag, eines Kindergartenkindes oder in der Schule.


    Oder andere beschimpfen,wenn sie ein Salamibrötchen essen. So gewinnt man keinen Blumentopf. Weder die Seite wo sich als Retter der Welt sieht, noch die andere die dann erst recht das Billig XXL Schnitzel reinhaut.
    Es gibt immer noch ein Mittendrin und das erscheint mir dann doch vernünftig.
    Für mich liegt das größte Problem einfach darin, dass zuviel produziert wird, mehr wie wir brauche, das ein ungeheures Ungleichgewicht in der Welt herrscht und wir diese Art von Tierhaltung und den Großteil ihrer Produkte so nicht weitermachen können.


    Wir haben die Pflicht uns um diese eine Erde mit ihren Bewohnern zu kümmern und achtsam zu verhalten. Wenn man dies seinen Kindern beibringen möchte dann finde ich das sehr schön. Und wer das nicht komplett Vegan oder Vegetarisch schafft ist auch ok.

    Der Fall aus Australien, der vor ein paar Wochen durch die Medien ging, hat ja gezeigt zu was das führen kann. Zumindest wenn man sich nicht richtig auskennt.

      jennisil

      Und das ist es ja. Es kennen sich eben nicht alle so gut aus damit. Wobei dieser Fall besonders schlimm war. Aber auch andere die nicht so enden finde ich sehr bedenklich.
      Statt ehrlich sich einen Arzt, Ernährungsberater etc zu suchen, die einen begleiten, wird sich auf sämtliche Foren und Peta verlassen, dort versammeln sich ja sämtliche Spezialisten,die ja so gut Bescheid wissen, viel mehr wie der dumme Arzt.
      Ich denke schon, dass vieles in der Ernährung möglich ist, sich trotzdem gut und vegan zu ernähren. Aber auf diese Art und bei sehr jungen Kindern nicht, da muss man sehr gewissenhaft sein.
      Dass so kein Vertrauen aufgebaut werden kann und jede Seite ihre festgefahrene Meinung hat ist klar.

      felek_12574006

      fände ich noch nicht mal das Schlimmste. Aber als Argument anzugeben, Nicht Vegane Kinder wären fetter, dümmer, die Eltern würden sich nicht mit Ernährung beschäftigen und es gäbe nur ungesunden Fraß und viel Fertigessen und man lebe sowieso ungesund lässt bei mir echt den Hals anschwellen.
      Unmöglich wenn dann als Beispiel die dümmste Hartz 4 Schakkeline herhalten muss.


      Das trifft sicher auf eine bestimmte Zahl zu. Und sicher werden sich unter veganen Eltern sehr viele finden die gut überlegen was sie auftischen, damit es abwechslungsreich und gesund ist. Aber ebenso sind die Zutatenlisten veganer Ersatzprodukte auch nicht gerade sehr prickelnd. Was da eine Chemiepampe drin ist, dass der Burger genauso toll ausschaut wie der aus Fleisch.
      Oder es ist ebenso vieles To go, damit trendy und in Plastik umwickelt.

        sanjay_18500776

        Wobei ich sagen muss, Tausenmal hole ich meiner Familie lieber eine gescheite Demeter Milch wie einen Ersatz aus dem Tetrapack. Es sei denn es ist als Ersatz wegen Laktoseintoleranz gedacht.

        Ich finde man sollte abwechslungsreich ernähren...
        Und nicht zu übertrieben in eine Richtung gehen.


        Gesunde Mischkost ist wohl das beste.

        sanjay_18500776

        Naja Weisstoast mit Vitaminreicher Mortadela und Erdbeerenkäse...


        Wie die "berühmte Nadine aus Frauentausch" gibt es hoffentlich nicht überall täglich...

          felek_12574006

          Muttermilch ist okay weil die Milch ja sozusagen für die eigene "Spezies" ist... Wie sieht es aber aus wenn eine vegane Mutter aus bestimmten Gründen nicht stillen kann ? Zusatzmilch ist doch immer auf Kuhmilchbasis... Kann mir jemand die Frage beantworten ?

            sanjay_18500776

            Aber wann weiß man das denn ? Tut mir leid wenn ich falsch liege aber bei meinen beiden, waren Kaiserschnitte, hatte ich nicht das Glück gleich vollkommen stillen zu können. Ich musste von Anfang an zufüttern. Ganz ehrlich hätte ich nach nach einer veganen Alternative gefragt hätten die mir ein Piepvogel gezeigt...

              evalyn_18528356

              Hm da musst du mal nachschauen. Genau weiß ich auch nicht alles.
              Bei der Laktoseintoleranz gibt es sie ja eher selten schon angeboren, häufiger ist die Variante wo sich die Laktase allmählich zurückbildet. Ich glaube ich habe nach dem Abstillen mit 6 Monaten damals richitg angefangen zu erbrechen und Verdauungsbeschwerden zu bekommen. Gestillt
              ging es mir wohl etwas besser.
              War Ende der 70er, Anfang 80er nicht einfach, heute gibt es mehr Möglichkeiten.


              Meine Kinder wurden alle teilgestillt, der Rest zugefüttert. Allerdings hat jedes eine andere Ersatznahrung bevorzugt.


              Allergien zeigen sich aber auch bald. Da muss man selbst beim stillen schon darauf achten, was man isst.