jeb_18536420Deine Ausdrucksweise lässt aber auch zu wünschen übrig, das mal vorneweg.
Balg, Asoziales Drecksstück...
In deinem Text fehlen im Gegensatz zu deinen verbalen Ausschmückungen was die Intelligenz des Kindes betrifft, einige Informationen bzw Hintergründe um zu sagen/raten wo was getan/nicht getan werden kann.
Ein Kind kann nicht einfach so nicht lesen.
Meistens steht dahinter eine erhebliche Störung in der Entwicklung.
Welche muss abgeklärt werden.
Ein Kind ist nicht einfach so "dumm".
Es kann eine Intelligenzminderung haben, die aus diversen Störungen/Erkrankungen herrührt.
Ebenso das soziale Verhalten betreffend.
Aber selbst ein Kind was eine Intelligenzminderung hat, kann einiges erreichen und dafür ist es auf ein anständiges Umfeld, in erster Linie seiner Familie angewiesen.
Viel geht dich das ja nicht an, als zukünftige Stiefmutter, aber wenn du tatsächlich mit diesem Mann ein Beziehung führen willst, sollten diese Themen geklärt sein.
Sollst dich ja auch wohlfühlen, abhauen ist keine Lösung.
Warum ist der Junge so? Es wurde doch sicherlich irgendwann einmal etwas abgeklärt/diagnostiziert?
Was kam dabei heraus?
Wie gehen die Eltern damit um? Sind sie überfordert?
Wenn ja warum sind sie überfordert? Erkennen sie die Problematik an oder nicht?
Nehmen sie Hilfen, Unterstützungen in Anspruch?
Ist das Kind in regelmäßiger Behandlung bei Fachleuten, wo geht es zur Schule, was für eine Schule ist das?
Solche Kinder sind nicht einfach so zu wuppen, wie welche die keine Probleme haben.
Sie kosten immer mehr Nerven, Zeit und Geduld, oft ist das Ergebnis nicht dem Einsatz entsprechend.
Damit muss man leben, heißt nicht als Eltern versagt zu haben.
Man kann als Außenstehender leicht sagen, das ist ein verzogenens Balg.
Gleichzeitig muss man aber auch den Eltern klar machen, dass es ihre verdammte Pflicht ist, das Beste zu geben.
Und wenn man dazu Unterstützung braucht, dann ist das so.
Das ist kein Fehler.
Schlimm ist es nur, wenn man sich als Mutter und Vater darauf aussruht und "den Staat" mal machen lässt (Alles zu Genüge erlebt, darum schreibe ich das).
Wenn dein Text so stimmt, dann hat der Vater allerdings nicht viel Ahnung davon wie es um sein Kind steht.
Ergo kannst du nicht deine Aggros auf das Kind schieben, sondern solltest mal den Papa in die Mangel nehmen.
Immerhin möchtest du ja auch gerne Kinder mit ihm und da sollte man schon einen Partner haben,der sich auch Problemen bewusst ist.
Denk dran, falls der Junge z.b unter anderem ADHS haben sollte - das ist mit genetisch bedingt. Also nicht wundern falls du auch so ein Drecksstück bekommen solltest.
Ist je nach Ausprägung, Verhaltensmuster und Charakter des Kindes eine anstrengende Sache.
Wenn du Angst hast, dass eure Beziehung so irgendwann kaputt gehen könnte, dann würde ich sagen, höchstwahrscheinlich ja.
Wenn du das nicht willst und dein Partner auch nicht, dann ist es höchste Eisenbahn, dass die Karten auf den Tisch kommen und Klartext gesprochen wird.
Dass jeder die entsprechende Hilfen bekommt.
Und nein, man muss und man kann kein fremdes Kind lieben,
manchmal geht es sogar mit den eigenen Kindern so.
Aber ein Kind hat das Recht in einer Umgebung zu sein, wo es mit dem gleichen Respekt und Anstand behandelt wird, den man selbst von ihm erwartet.
Und endlich mal von den Erwachsenen eine Erziehung stattfindet, die es braucht.
Die sollte in erster Linie sehr konsequent und Regellastig sein, aber gleichzeitig auch liebevoll.
Verwöhnen und Auge zudrücken gehört nicht dazu.