hallo ihr lieben,
die die meinen beitrag (meine beiträge) gelesen haben wissen was in den letzten wochen passiert ist bei mir.
ich war geliebte, 9 monate lang und habe es am 01.08.08 beendet. nach endlosen unzähligen gesprächen.
bis zum schluss hat "mein schatz" darauf beharrt, dass er mich liebt mit mir zusammen leben will. er hat die scheidung "eingeleitet" sprich er war beim anwalt, hat mit ihr gesprochen, war dann mit ihr bei ihrem anwalt etc. er hat ihr gesagt dass er sie nimmer liebt (um es gleich vorweg zu nehmen - natürlich habe ich dafür keine beweise war ja nicht mit dabei). aber ich gehe mal stark davon aus, dass er mir diesbezüglich die wahrheit gesagt hat.
von mir hat sie bis jetzt nix erfahren - er wollte angeblich eine einvernehmliche scheidung und die hätte er sowieso nicht erhalten wenn sie das erfahren hätte.
sie hatte ihm immer schon gedroht wenn sie drauf kommen würde dass er eine andere hat würde sie ihn ausnehmen bis aufs letzte hemd...... geahnt hat sie es natürlich.
interessant ist nur, dass sie selbst in bereits 2 x betrogen hat - ist zwar schon einige jahre her aber nur soviel am rande.....
er hat mir bis zum schluss beteuert dass er mich liebt und mit mir leben will. seine große angst war seinen sohn zu verletzten (der ist 17 jahre alt!).
nun um mich kürzer zu halten - denn ich bin ja bekannt dafür romane zu schreiben :) - das alles ist eh in meinen threads nachzulesen.
warum ich hier jetzt schreibe ist folgendes:
es ist vorbei - ich habe es beendet - mit totalem kontaktabbruch.
nun studiere ich ständig ob ich es ihr erzählen soll.
und bevor jetzt wieder ein aufschrei durch die runde geht - bitte in ruhe erst meine überlegungen lesen.
ich versuche meine gedanken zu sortieren und sie hier niederzuschreiben.
ich denke ernsthaft darüber nach - nicht weil ich denke ich bekomme ihn wieder - NEIN würde ich sicher nicht damit. möchte ich auch nicht - nicht auf diese weise.
man kann nix erzwingen. es geht mir auch nicht darum was zu erzwingen. es geht mir irgendwie um gerechtigkeit und auch um einen "sinn" des ganzen.
es ist so, dass deren ehe seit jahren kaputt ist - und dies ist mit sicherheit die wahrheit - habe ich von mehreren seiten erfahren - von leuten die nix wissen von mir und ihm und die sich nur allgemein unterhalten haben mit mir wie man halt spricht über menschen die man gemeinsam kennt.
sie hat ihn wie gesagt vor jahren 2x betrogen - 1x mit seinem damals besten freund. er wollte schon gehen - aber damals war es auch der sohn - die angst seinen sohn kein guter vater dann zu sein - und er blieb. sie "arrangierten" sich. irgendwie noch alles zu verstehen da war der sohn auch noch kleiner - kurz vor der pubertät und da wäre das alles sicherlich nicht sehr toll gewesen.
und eines möchte ich auch noch sagen - es gehören immer 2 dazu dass eine bez. oder ehe nicht gut läuft, scheitert. ich habe ihn da nie auf ein podest gestellt und nur sie als "die böse" gesehen. ich habe auch niemals ein schlechtes wort über seine frau verloren, wir haben öfters über sie geredet, auch er hat sie nicht "verteufelt" oder so wie manche männer das machen. er hat sie mal sehr geliebt und sehr viel in diese ehe investiert. dies hat er immer "zugegeben" und wir konnten uns ganz normal drüber unterhalten. ist ja natürlich und gott sei dank hat er sie mal geliebt - er hätte wohl keine familie mit ihr gegründet als er damals 23 jahre alt war wenn dem nicht so gewesen wäre! und klar hat er ein vorleben und hatte schon lieben in seinem leben - ich ja auch. da bin ich vernünftig, realistisch und kann auch ganz normal in bez. drüber reden.
auf jeden fall habe ich dann die beiden vor monaten mehrmals zufällig beim einkaufen gesehen und alleine schon ihr gesichtsausdruck und ihr umgang miteinander hat bände gesprochen. sehr verbittert, unterkühlt.
also das alles war von ihm sicherlich keine lüge dass seine ehe einfach nicht mehr rund läuft.
ich habe bei unseren zahlreichen gesprächen auch öfters mit ihm darüber gesprochen ob er seine ehe retten will, ob da noch liebe für seine frau ist, gemeint es würde mir sehr weh tun aber ich würde es respektieren und es gibt eheberatungen etc. und ich würde es ihm wünschen, wenn er meint er kann mit ihr glücklich werden. er hat dazu immer nur sarkastisch gelächelt und es immer verneint, er sagte dies sei für ihn abgeschlossen, seit sehr langer zeit - lang vor mir. was die beiden zusammengehalten hat bis jetzt sei der sohn.....
so, nun hat er eben dieses riesenproblem - seine große angst es em sohn beizubringen - hat auch viel mit seinem eigenen "vaterproblem" zu tun - seiner kindheit.
er hat sicherlich ein - in meinen augen - schon nicht mehr gesundes verhältnis zu seinem sohn. eine regelrechte "affenliebe" und dies meine ich nicht abwertend denn die bez. von eltern zum kind ist mir heilig. bin ja selbst genauso aufgewachsen wie er und kann schon viel nachempfinden - aber das was er macht ist schon wirklich nicht mehr gesund. er will absolut alles richtig machen und nie, kein kleines bisschen seinem sohn weh tun. ich denke auch, dass das mit in seiner ehe ein grund war dass er sehr wohl dadurch auch seine frau wohl vernachlässigt hat und immer sein sohn an 1. stelle bei ihm war.
oh gott ich wollte mich kürzer halten und schreibe schon wieder elendslang. ich bin leider so ein mensch. sorry!!!! aber es ist auch alles so kompliziert und langatmig. man will ja meinungen hören und tipps und dazu sollte man ja was erklären und so wirds immer lang....
nun, auf jeden fall um es endlich mal auf den punkt zu bringen: er hat immer gesagt dass er so und so geht, spätestens wenn der sohn daheim auszieht - dies war ja noch vor meiner zeit sein ursprünglicher "plan".
nun hat er es nicht geschafft zu gehen, ich habs beendet.
und nun sitze ich hier und leide wie ein hund!
und ich habe mit sicherheit jetzt sehr viel auszubaden was die beiden in ihrer ehe verbockt haben. sicher kann man jetzt wieder sagen selbst schuld - aber das ist jetzt nicht wirklich das thema.
es geht darum, dass ich es irgendwie nicht fair finde, dass die beiden in ihrer "arrangierten" welt so weiterleben - keiner der beiden anscheinend den mumm hat die karten offen auf den tisch zu legen (sie wohl auch aus finanziellen gründen nicht, denn sie strebt derzeit eine scheidung - klarerweise - nicht an, für sie ist es besser noch auszuharren, denn jedes monat länger bringt sie auch der möglichkeit näher eines tages wirklich zu alt zu sein - dass der scheidungsrichter ihr leichter großen unterhalt zuspricht, mit über 40 kann man nimmer so leicht sagen - dann gehen sie halt ganztags arbeiten statt halbtags.....)
es wäre doch auch für die beiden besser die karten offen auf den tisch zu legen - dann kann jeder entscheiden was er will. und wenn sie noch eine chance sehen dies bearbeiten - richtig evt. mit eheberatung etc. keiner der beiden ist glücklich - das ist echt offensichtlich! und doch leben sie so.
reinen tisch zu machen - alles zu wissen - und dann evt. wieder neu anzufangen - gemeinsam oder eben auch wirklich getrennt das wäre fair für beide!!!
und dann hätte alles für mich einen sinn gehabt. auch die trennung von ihm und mir.......
natürlich ist dies nicht rein selbstlosigkeit - klar
es geht um mich - ich suche einen sinn darin.......
und - und das meine ich wirklich ernst - ich denke sie sollte die wahrheit wissen. es steht ihr zu. ich hatte niemals böse gedanken gehegt gegen sie. sie tut mir auch leid. auch wenn sie selbst fehler gemacht hat.
aber ist es wirklich fair von ihm so weiterzutun - sie weiterhin zu belügen. sollte sie nicht auch wissen wie er über alles denkt - das kann er ihr ja dann sagen - muss ja jetzt nicht das stimmen was er mir gesagt hat.....
und dann hat auch sie die möglichkeit zu entscheiden - so wie ich auch entschieden habe - mit ihm schluss zu machen.
wie denkt ihr? ist das rache? ich weiß nicht wie ich es definieren soll. natürlich möchte ich damit eine gewisse genugtuung haben - da bin ich ehrlich.
aber nicht ihr gegenüber - eher ihm gegenüber.
ich leide und er tut weiter so wie früher.....
er sollte eine lektion kriegen - er sollte was lernen draus - dass es im leben nicht so einfach geht. dass ehrlichkeit und fairness zählt!
und für mich würde mein leiden wenigstens einen sinn ergeben - wenn sie beeinander bleiben dann den sinn dass es so sein soll weil die beiden sich noch lieben und noch eine chance haben und wahrnehmen. wenn sie sich trennen, weil es für die beiden eben so dann besser ist.
sind diese gedanken schlimm? sind sie unmoralisch?
irgendwie sind sie egoistisch - ja natürlich!
aber habe nicht auch ich ein recht darauf etwas egoistisch zu sein? ich will nicht deren probleme ausbaden - ich will nicht die blöde sein, die alleine leidet und die die eigentlich die wahren probleme haben bleiben verschont. ich war seine sauerstoffflasche wie es hier jemand so treffend nannte. und das finde ich ungerecht..........
nun wie denkt ihr drüber`? bitte keine beschimpfungen sondern konstruktive meinungen und konstruktive kritik!
ich denke nur drüber nach ich habe noch keinen entschluss gefasst und ich will mich eben ordnen, meine gefühle sortieren.....
und noch kurz was: nicht ich habe von ihm die scheidung verlangt! er wollte dies so! er hat dieses thema begonnen - sehr sehr bald - nach knapp 1,5 monaten unsere affäre. ich war immer die jenige die meinte und ihm auch mitteilte dass ich gegen 20 jahre bez. und davon über 17 jahren ehe keine chance habe und diese auch nicht fordere. doch er hat alles dafür getan dass ich das anders sehe. alles!!!! obwohl er auch wusste eine affäre - sexuelle affäre - wäre auch anders sehr wohl in frage gekommen. damals noch!
nun, elendslang wurde dieser thread! sorry!!!!!
ich hoffe es hat trotzdem wer gelesen und antwortet mir!
danke!!!!!!!!!
lg amiga