Ich danke euch alle für eure netten Antworten! Ich weiß es zu schätzen in einem Forum zu sein, wo man nicht wegen seiner Probleme auch noch angepöbelt wird!
Nun sind 2 Jahre vergangen und meine Situation ist jetzt noch schlimmer, denn jetzt ist es mir passiert, dass ich einen Mann hier in unserer Straße kennen- und lieben gelernt habe, der mich definitiv auch liebt, was mir auch eine Kollegin direkt ins Gesicht gesagt hat. Ich wollte mich bei ihr aussprechen, da hat sie mir gesagt: "Darf ich ehrlich sein? Es gibt einen andereren Mann in Deinem Leben, und zwar D." Und dann hat sie mir gesagt, dass es ihr auch schon aufgefallen ist, wie anders als mit den anderen er mit mir umgeht und spricht. Er selbst hat ihr sogar von mir einemal vorgeschwärmt, nachdem ich ihm Kuchen nach Hause gebracht hatte.
Jedenfalls weiß ich jetzt, wie es sich anfühlt, wirklich geliebt zu werden. Es ist einfach umwerfend!
Meine moralischen Grundsätze bestehen natürlich weiter, auch D. lebt seine Gefühle nicht aus, sucht aber (wir sind seit September Kollegen) wann immer es geht meine Nähe und wir wurden dicke Freunde, als Kompromiss sozusagen.
Keine Ahnung, wie er (übrigens Junggeselle) damit umgeht, aber mir zerreißt es manchmal fast das Herz, dieser Spagat zwischen Pflichterfüllung, Moral und Zusammengehörigkeit nach 28 Jahren einerseits, und der richtigen Liebe und Geborgenheit andererseits.
Oh Mann...hat man keine Liebe, ist es shit, hat man Liebe, kann es genauso sehr shit sein :-(