Hallöchen
ich habe seit einem Monat meinen Führerschein und bin seitdem nur 6-7 mal gefahren. Habe auch ein eigenes Auto, aber ich traue mich einfach nicht. Ich habe zu viel Angst. Während der Fahrschule ging es, nur seit ich mein Schein habe, geht bei mir gar nichts mehr. Fahren möchte ich schon, doch wenn ich kurz davor bin, dann ich am liebsten doch nicht fahren. Ich muss auch erwähnen, dass meine Mutter auch erst nach 30 Jahren wieder fährt und meine Schwester hat das gleiche Problem wie ich. Ich habe totale Angst im Verkehr und vor Unfällen. Die anderen wundern sich, warum ich nicht fahre. Aber ich denke da halt sehr pessimistisch, weil es so viele Verkehrunfälle gibt. Was soll ich tun ? Wenn mein Gefühl schon sagt, dass ich nicht will. Soll ich? Oder sollte ich dagegen ankämpfen

    das kommt auf dich an...sicherlich ist das eine vermeidbare angst...
    du musst es ja nicht. kannst andere verkehrsmittel benutzen oder zu fuss gehen.
    auf der andere seite kannst du dich der angst ja auch stellen...
    und er ganz kurze strecken fahren, hinfahren, wo wenig verkehr ist und das ganz langsam
    ohne druck steigern...
    was andere denken, oder sich wundern, das sollte dir egal sein... viel glück...

    Sei es wie es wolle Angst ist immer ein schlechter Berater

    lillyputt

    Ob du gegen die Angst ankämpfen willst, musst du schon selbst wissen.
    Wenn es dir wichtig ist selbst Auto zu fahren, dann sollte es dir wert sein, dich deiner Angst zu stellen.


    Ich habe zwar nie Angst vorm Autofahren an sich gehabt, aber die ersten Male, nachdem ich den Führerschein hatte und allein, ohne Mitfahrer, gefahren bin, war schon etwas aufregend und daran musste ich mich auch erst gewöhnen.
    Doch ich konnte mich nur daran gewöhnen, indem ich es gemacht habe und nicht, weil ich es vermied. ;-)


    Ich habe mich anfangs (und das habe ich auch immer so gehandhabt, wenn ich ein neues Auto bekam, um mich daran zu gewöhnen) Sonntags in aller Frühe ans Lenkrad gesetzt und bin los gefahren. Das hatte den Vorteil, dass ich die Straßen zu der Zeit fast für mich allein hatte und ich mich erst mal hauptsächlich auf mich und mein fahren konzentrieren konnte. Ich bin dann auf dem Land, in der Stadt und auf der Autobahn gefahren, um möglichst viele verschiedene Geschwindigkeiten und Gegebenheiten auszutesten.
    Mir hat das sehr geholfen Routine zu bekommen und das in Ruhe, eben weil wenig andere Verkehrsteilnehmer unterwegs waren.
    Je mehr Routine du bekommst, desto sicherer und angstfreier wirst du wahrscheinlich fahren. Aber, wenn du nicht fährst oder nur wenig, dann wird sich die Routine natürlich nicht einstellen können.

    lillyputt

    Trotzdem viel fahren. Erst die Erfahrung nimmt die Angst. Ich war auch der Angsthase und bin so selten wie möglich gefahren. Mein Mann hat mich dann dazu „gedrängt“ öfter zu fahren und es stimmt, mit der Häufigkeit kommt die Sicherheit. Du kannst dir ja auch jemand aus dem Freundeskreis/der Familie als Begleitung mitnehmen.