Okay...irgendwie wird hier gerade viel durcheinander geworfen.
Zum Hund, der war mir nicht wichtiger. Wir hatten zusammen darüber gesprochen.
Sie wollte ihn so gerne das ich eingewilligt hab. Was auch okay für mich war, noch mehr als er da war. Wir sind dadurch sogar mehr ins sprechen gekommen, durch die gemeinsamen Spaziergänge. Haben zusammen als Rudel geheult (Hund,Kind, Frau und ich). Also tat er uns eigentlich sogar gut, dachte ich....
Jetzt zur Heirat, wie frauen so sind wurde dieses Thema oft angesprochen. Schätze 3-4 Jahre vor der Heirat selbst. Ich wollte sicher sein und dann hab ich gefragt. Und nein das war vielleicht falsch formuliert, nicht nur aus Ihrem wunsch. So naiv bin ich nicht, ich bin 30, für mich liebe auf den ersten Blick. Für mich war es meine Traumfrau mit der ich alt werden möchte. Weil sie mir die liebe schenkt die ich brauche, weil wir uns so gut ergänzen, weil wir uns so oft einig sind in der Erziehung des Kindes. Weil ich eine Familie sein wollte mit einem Namen an der Klingel. Mir schien es perfekt, wir verstanden uns einfach. Und führten eine Beziehung schon 8 Jahre, was solle da noch schief gehen. Sicher war ich mir auf jedenfall, sonst hätte ich nicht gefragt.
Beim Hauskauf kamen leichte zweifel Ihrerseits, aber mal ehrlich. Da kam sowas wie: Wie soll ich so viele Fenster putzen? Wie soll ich das sauber halten? Können wir dann noch in den Uralub fahren?
Und ja wir fuhren noch in Urlaube, wir gingen Eis essen, haben Fahrradtouren gemacht( wobei sie meist keine lust drauf hatte), wir verbrachten Nachmittage zusammen bei freunden. Wir gingen auf Hochzeiten und Feierten. Gingen ins Kino,
Das Haus ordentlich halten, ich half so gut ich konnte. Wäsche aufgehangen, Geschirrspüler ausgeräumt, gesaugt. Meist halt am Wochenende.
Ich versuche es zu verstehen, ein stück weit kann ich es auch. Aber so dermaßen keine lust haben diese Ehe zu retten ist mir einfach schleierhaft.