Hallo axtlebensretterin ;-)))
vor ein paar wochen noch - anfang januar - war
ich in der gleichen situation wie du jetzt.
komm dir nicht so schlecht dabei vor, wenn du
deinen schmerz rauslässt.
mir gings auch dreckig, hatte auch 0 Kontakt und
alles abgebrochen.
ich heulte jeden abend, letzter gedanke an alles:
die verlorenen phantasien und träume (mehr war es
ja nicht - weiss ich heute) - ich trauerte nicht nur
ihm als person, sondern dem glauben an liebe, den
gefühlen, meinen gefühlen - dem ganzen "paket" dieser
affaire nach.
jeden morgen wachte ich auf mit dem ersten gedanken:
"scheisse" - jeden abend eingeschlafen mit "oh gott,
ich sterb gleich".
naja, nach einigen kilos weniger, vielen tränen,
hunderten gedankengängen, ertappte ich mich immer wieder
dass ich freude am leben wieder bekam, an einfachen dingen genau so - freude dass ich mich nicht mehr ärgerte
oder verletzt fühlte, weil er wieder nicht "erfüllte",
was ich brauchte.
die löcher waren tlw auch so tief und schmerzhaft,
dass ich dachte, das hört nie auf.
es hört auf: beim einen früher - beim andern später.
irgendwann war ich froh, dass ich null kontakt hatte
zu ihm: es war leichter so.
alle meine fragen an ihn - an uns - unsere beziehung,
habe ich "begraben", habe ihm symbolisch noch einen
abschiedsbrief geschrieben - als symbol -nie abgeschickt - aber nur für mich - zum niederschreiben.
es kann gut sein, dass du erst hinweg bist - bis du
eine andere liebe triffst - vielleicht nich gleich "groß", aber gut tuend - weil sicherheit, weil
ungebundenheit des mannes - weil zuverlässigkeit.
wie ich jetzt - gerade dabei bin eine schöne, neue
beziehung zu einerm andern aufzubauen: einem geschiedenen
hübschen mann.
glg
tanja (meine mail addi tsalbrechter@hotmail.com)
falls du hilfe brauchst.