Lana...Du bist doch Lana, oder? Nicht dämlich, nur außerhalb Deines Horizonts. ;-)
Aber ich erkläre es Dir gerne. Ich schrieb doch gar nicht, dass sie nicht traurig sein darf, Traurigkeit lässt sich ohnehin nicht per Knopfdruck abstellen, ist aber, wie alles im Leben, der Vergänglichkeit unterworfen. So auch der Schmerz. Die Frage ist also, wie man damit umgehen soll. Soll man sich dem Schmerz hingeben und förmlich ertrinken oder versuchen den Kopf über Wasser zu halten, indem man sich ablenkt und versucht, selbst zu trösten? Die Vorstellung, dass andere Menschen schlimmeren Schicksalsschlägen ausgesetzt sind und trotzdem die Kraft aufbringen, weiterzumachen, halte ich für tröstlich. Und den Tod des eigenen Kindes halte ich für schlimmer als eine Trennung, denn einen Mann kann man ganz schlicht und ergreifend ersetzen. ;-)
Sie ist gerade dabei zu ersaufen, das ist nicht gut. Sie muß sich zusammenreißen und Kraft in sich selbst finden, weil es keine andere Möglichkeit gibt.
Außerdem glaube ich, dass ihrem Schmerz keine Liebe, sondern Angst zugrundeliegt.