myf_11895328@anne
Das was du schreibst lässt mir - gelinde gesagt - mehr als nur die Hutschnur hochgehen!
Keiner spricht ab, das es schwierig wird; mitnichten, denn das wird es (auch finanziell). Was haben Mika und ich am Anfang auch zu knapsen gehabt. Aber weißt du was?
"Es könnte gut passieren, dass - wenn sich der Alltag und alle Zahlungen mal eingependelt haben - Dir gesagt wird, dass es keine gemeinsamen Kinder geben wird, weil die Mittel nicht da sind."
Das hat er am Anfang gesagt, und als sich der Alltag und alle Zahlungen eingependelt haben, sah es plötzlich ganz anders aus. Ich bin schwanger, stehe ein paar Wochen vor der Geburt. Geplant geschwängert auch!! Nicht, das wir uns falsch verstehen, es ist nicht untergejubelt. Und finanziell hat es sich auch gut eingependelt.
Er hat schon zwei Kinder, und die Kinder lieben mich! Kommen gerne am Wochenende zu uns ins Bett und kuscheln, auch mit mir. Ist die Mutter nicht wirklich glücklich drüber, aber sie akzeptiert es, den Kindern zu liebe.
Alles was du schreibst Anne, kann zutreffen. Sicher, irgendwann kann die Liebe zu ihm weg sein, so wie seine Liebe zu seiner Noch-Frau. Aber wie ich schon sagte, so ist das Leben nun mal. Es gibt keine Garantie dafür. Manchmal soll es einfach nicht sein. Und dann werden irgendwelche Dinge vorgeschoben. Obwohl, es ist einfach so: die Liebe ist langsam abgestorben. Keiner will es, aber es passiert.
Daher kannst du blackqueen gratulieren. Nicht, weil eine Ehe kaputt gegangen ist, aber weil eine neue schöne Beziehung - ein neuer wunderschöner Lebensabschnitt - angefangen hat.
Was sie daraus machen, wird die Zeit zeigen. Vielleicht schaffen sie es, ihre Liebe aufrecht zu erhalten; vielleicht sind die beiden füreinander bestimmt. Vielleicht holt der Alltag sie ein. Doch es deswegen nicht zu versuchen, und beim Gewohnten zu bleiben, aus Angst vor dem Versagen, ist absoluter Blödsinn und reine Verschwendung.
Jen
PS: und es nicht selbstverständlich, das sie arbeiten gehen muß! Ich werde es jetzt auch erst mal nicht mehr, und wir werden gut damit über die Runden kommen und uns trotzdem das leisten können, was wir brauchen und wollen.
Und wer hat gesagt, das sie nicht auch von sich selbst aus arbeiten möchte? Welche Frau möchte denn heutzutage nur noch Hausfrau und Mutter sein? sicherlich ist der "Job" Hausfrau und Mutter nicht einfach - aber Respekt habe ich davor nicht, wie immer so schön getönt wird. Ich selbst werde wieder arbeiten gehen und es schaffen, Haushalt und Karriere zu vereinen - so wie zigtausende anderer berufstätiger Mütter. So wie meine Mutter vor mir, und ihre Mutter vor ihr.