Also für mich ist Sex so was von körperlich, dass es mir dabei eh nicht um einen anderen Partner geht. Ich liebe meinen Freund und ich bin völlig zufrieden mit ihm. Aber wenn jetzt mein Körper plötzlich auf die Idee käme, bestimmte Muskeln beispielsweise anders betätigen/aktivieren zu müssen, dann wäre mir der fremde Partner anschließend aber sowas von sch... egal. Rein aus psychischer Sicht würde ich allerdings nicht auf die Idee kommen, denn das fehlt mir nicht. Ob es gesund ist, dass einen sowas aufgrund des psychischen Aspekts reizt, ist eine interessante Frage. Ich persönlich denke schon, dass damit der letzte Schritt, jegliche Beziehung als solche in ihrem Wert zu relativieren, damit getan wird. Denn es sagt im Prinzip aus: hey, es kann genauso gut ein anderer sein, es hätte der auch für ne Beziehung sein können, wenn wir uns am richtigen Ort zur richtigen Zeit getroffen hätten und aneinander angepasst hätten, wie das in jeder Beziehung passiert.