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an0N_1192638799z

  • 19. Apr 2013
  • Beitritt 19. Apr 2013
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  • :???:
    Ich kapiere Deine Frage nicht, tut mir leid!
    Worüber genau redest Du jetzt?
    Über einen versuchten ILLEGALEN Spätabbruch, oder einen Spätabbruch mit Indikation?


    WENN die Schwangere einen Spätabbruch OHNE Indikation vornehmen lassen will, DANN läge eine Straftat vor - die ich selbstverständlich mit allen Mitteln, die ich in dem Moment zur Verfügung hätte, versuchen würde zu verhindern.
    Und ja, in diesem Fall würde ich die Schwangere festhalten, einsperren und die Polizei rufen.
    Genauso würde ich im übrigen bei JEDER bevorstehenden Straftat handeln.


    WENN die Schwangere einen Spätabbruch MIT Indikation vornehmen lassen will, DANN läge KEINE Straftat vor.
    Und dann mache ich mich selbstverständlich nicht selbst strafbar, indem ich sie festhalte, einsperre, oder sonst ungesetzliches tue.
    ABER - ich würde sehr deutlich meine Meinung sagen, und würde diese Meinung auch im Umfeld der Schwangeren public machen, in ihrem Wohnhaus, ihrem beruflichen und sozialen Umfeld etc.

  • carn

    :BIEN:
    Geile Argumentation.
    Gefällt mir.


    Obwohl ich bezweifle, dass ein Großteil hier Dir geistig überhaupt folgen kann.
    Das würde nämlich einen entsprechenden Willen voraussetzen.


    Und was so etliche "Grazien" hier nicht verstehen wollen, das verstehen die halt auch nicht.

  • Wie schön man sich immer rausreden kann, nicht wahr!
    Lächerlich?


    Lächerlich sind solche Aussagen von Dir
    >>>Mein Kind kam 5. Wochen zu früh, ich weiß sehr wohl, dass es in diesem Stadium ein vollwertiger Mensch ist.<<<


    Ein VOLLWERTIGER Mensch?????


    Nun, offenbar nicht vollwertig genug, um in Deinen Augen ein Recht auf sein Leben zu haben.
    Denn wie Du selbst hier mehrfach ausgeführt hast, würdest Du, auch wenn es Dir möglich wäre, NICHT handeln, um sein Leben zu retten.


    Wie vollwertig ist dieser vollwertige Mensch denn in diesem Moment dann für Dich?


    Wie kannst Du da behaupten, dass es für Dich KEINE minderwertigeren Menschen gibt - der nicht geborene, aber doch ach angeblich so vollwertige Mensch WIRD von Dir doch ganz offensichtlich als minderwertig angesehen, als nicht schützenswert - jedenfalls aber als minderwertigER als der bereits geborene Mensch.


    Und zur Rettung DIESES Menschen würdest Du KEINEN Finger rühren.


    WO stimmt also meine Anmerkung, dass es für Dich Menschen gibt, die minderwertig(er) sind als andere, und deren Leben für Dich nichts wert ist, nicht?
    Wäre Dir das Leben des Ungeborenen, so unendlich vollwertigen Menschen nur IRGENWAS wert, dann WÜRDEST Du eingreifen - schon allein um eine Straftat zu verhindern.


    Nochmal - WIE kann man es zulassen, dass ein Lebewesen, das man selbst als MENSCHEN qualifiziert, getötet WIRD?
    Denn GENAU DAS tust Du bei Deiner Haltung.
    NICHTS anderes.



    Hoffentlich trifft Dein Kind nicht mal auf einen Gewaltverbrecher, und Menschen, die hätten eingreifen, und Dein Kind hätten retten können, sind mit IHREN Definitionen von "Mensch" und von "Vollwertigkeit" dann genauso "großzügig" und kreativ differenzierend wie Du.

  • Oder einfach nur
    eine ethische und moralische Grundhaltung, die Dir offenbar komplett abgeht.


    Nicht jeder findet es nämlich belanglos und ist davon lediglich gelangweilt, wenn andere Menschen getötet werden!
    So wie DU!

  • sabah_12769888

    Und zur "Freiheit"
    noch ein Wort


    Richtig, Freiheit der Person ist ein Grundrecht.


    Aber das Recht auf Leben, das Recht auf körperliche Unversehrtheit sind AUCH Grundrechte.
    Genauso wie die Menschenwürde.


    Wie steht es denn mit denen?
    Zählen die nichts?


    Findest Du es nachvollziehbar, im Fötus einen Menschen zu sehen, dessen Rechte auf Leben, körperliche Unversehrtheit, Menschenwürde aber mit Füssen zu treten?


    Was geht denn in Euren Köpfen nur vor?

  • sabah_12769888

    :???:
    Was habt Ihr hier nur zum Großteil für eine schreckliche Haltung?


    >>>Aber der Gedanke, jmd einsperren zu wollen um irgendwelche eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, ist krank, sorry.<<<


    Was heißt hier "um irgendwelche eigenen Bedürfnisse zu befriedigen"???
    Es geht um die Verhinderung einer STRAFTAT!
    Wie kann man es denn als "krank" bezeichnen, wenn es Mensch versucht, Straftaten, von deren bevorstehender Begehung er erfahren hat, zu verhindern?


    Ist die Begehung von Straftaten für Dich etwas derart Normales, dass Du das hier so komplett unter den Tisch fallen lässt, und hübsch schweigend darüber hinwegsiehst?


    Kann ich nicht nachvollziehen, diese Haltung.
    Genauso wenig, wie die lapidare Bemerkung in Deinem letzten Satz!.
    Soll die halt abtreiben, soll die halt straffällig werden - wird sie halt bestraft für.


    Mal eine Frage:
    Wenn es hier nicht um ein Ungeborenes Kind ginge, sondern sich ein Gewaltverbrecher anschicken würde, einen Menschen, den Du liebst, zu töten -
    fändest Du es da auch "krank", wenn ein anderer diesen Täter versuchen würde, festzuhalten, einzusperren, um ihn daran zu hindern, Dein Kind, Deinen Mann, Deine Eltern... zu töten?
    Oder auch "nur" gründlich und gepflegt zusammenzuschlagen?


    Eigentlich müsstest Du Dich hier dann ja auch auf den Standpunkt stellen - wenn der Gewaltverbrecher eine Straftat begeht, wird er halt im gesetzlichen Rahmen bestraft.
    Und müsstest Verständnis für jeden haben, der den Täter nicht an der Ermordung Deiner Familie gehindert hat!


    Allerdings kann ich mir das nicht so ganz vorstellen!

  • Also
    bist Du tatsächlich der Ansicht, dass es Menschen gibt, die "minderwertig" sind und die nichts zählen, und die man ruhig umbringen kann?


    Sorry, aber anders lassen sich Deine Einschätzung, der Fötus drei Tage vor der Geburt wäre für Dich bereits ein Mensch, und Deine Aussage - Du würdest die Frau aber nicht an seiner Ermordung hindern, nicht vereinbaren.


    Da hoffe ich sehr, dass es für Dich nicht auch bei geborenen Menschen solche unterschiedlicher Klassen und Wertigkeiten gibt.



    Was machst Du eigentlich, wenn Du von einem Tötungsplan erfährst, wo Du der Frau das Kind NICHT unmittelbar aus der Hand nehmen kannst? Weil die bspw. eben nicht unmittelbar neben Dir steht?
    Kommst Du dann auch mit dem Argument - hier kann ich ja nichts machen? - und lehnst Dich nett im Sessel zurück?


    Und doch - wenn Du bei einer illegalen Abtreibung drei Tage vor der Geburt NICHT eingreifen würdest, dann BIST Du für Spätabbrüche!

  • carn

    :!!!:
    >>>Z.b. den mit der Beute fliehenden Dieb in den Rücken schiessen, kann zulässig sein. ... Wenn ja, kann er durch Notwehr gerechtfertigt sein.<<<


    Betonung liegt da aber ganz ganz stark auf KANN!


    Bei der Verhältnismäßigkeitsprüfung dürftest Du da in ganz elegantem Bogen "rausfliegen".

    • carn hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • sabah_12769888

      :???:
      Realitätsverlust bei Carn?


      Weil er eine ILLEGALE Abtreibung, drei Tage vor der Geburt - also immerhin eine Straftat mit Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren - dadurch verhindern würde, weil er die Schwangere festhält?


      Wo siehst Du hier eine Freiheitsberaubung?
      Die Handlung wäre gedeckt, durch Rechtfertigungsgründe.
      Er handelt hier nämlich zur Verhinderung einer unmittelbar bevorstehenden Straftat.



      Irgendwie kapiere ich es echt nicht!
      Du findest tatsächlich das kurzzeitige Festhalten eines Menschen bis Polizei/Ermittlungskräfte vor Ort sind, allein geschehen zur Verhinderung einer Straftat, schlimmer, als eine illegale Abtreibung eines Föten, drei Tage vor ET?

      • :???:
        Du unterscheidest also danach wo sich ein Mensch befindet, ob Du für sein Leben eintreten und für ihn sprechen würdest?


        "Ach sorry, aber das totgeschlagene Neugeborene befand sich ja in der Wohnung der Eltern - ging mich ja nichts an, wäre Hausfriedensbruch gewesen, wenn ich da eingeschritten wäre."


        So etwa?



        Ich kapiere es echt nicht!
        Liest Du Dir eigentlich durch und denkst ab und an mal darüber nach, was Du hier von Dir gibst?


        DU siehst in dem Beispiel einem MENSCHEN.
        Und stellst Dich ernsthaft auf den Standpunkt "geht mich nichts an, wenn dieser Mensch umgebracht wird"???


        Wie KANN man der Ansicht sein, dass es einen nichts angehen würde, wenn irgendwo ein Mensch umgebracht wird?
        WIE geht das?


        Wie Redpoll weiter unten schreibt - Unrecht geht uns alle an!

      • Wie von Dir selbst mal
        erklärt, siehst Du tatsächlich keinen Unterschied mehr zwischen einem Neugeborenen und einem Fötus im 9./10. SSM.


        DA hast Du aber nach eigenem Bekunden kein Problem mit, wenn jemand in diesem Stadium noch abtreiben würde.
        Da könnten die noch drei Tage vor der Geburt abtreiben, es würde Dich nicht interessieren. Weil es Dich nichts anginge.
        Hast Du hier vor einigen Tagen geäußert.


        Tut mir leid, aber wo Du da jetzt noch "einen Unterschied" machst oder auch nur machen kannst, sehe ich hier nicht.


        Wenn es Dich drei Tage vor der Geburt des von Dir als solchen wahrgenommenen Menschen nicht stört, wenn jemand den umbringt, warum sollte es Dich dann drei Tage später jetzt plötzlich doch so sehr stören.


        In BEIDEN Fällen ist es nämlich FÜR DICH ein MENSCH.

      • Es reicht, wenn
        man einen Fötus als Menschen sieht.
        Und mit dessen Tötung in bestimmten Fällen kein Problem hat.


        Carn hat in seiner Äußerung nicht explizit auf ein bestimmtes Schwangerschaftsstadium abgestellt; oder überhaupt auf Schwangerschaften.
        So gesehen läßt sich die Aussage also auch ganz allgemein betrachten.

      • esmi_12120735

        Für Dich
        und wenige andere.


        Für einen Großteil besteht da aber in unserer verwöhnten westlichen Wegwerfgesellschaft kein wesentlicher, "be"greifbarer Unterschied mehr.


        Da sind, da bedeuten Bequemlichkeit und Luxus Leben.


        Sieht man hier doch ständig daran, dass viele bei der Begründung/Rechtfertigung einer Abtreibung schreiben, das "Leben" der Frau wiege für sie eben schwerer.


        Und mit Leben dabei nicht meinen, dass die Frau tot umfallen könnte, weil sie schwanger ist.


        Sondern "Leben" für - Bequemlichkeit, Luxus, Materielles, Karriere - oder sogar Party machen... steht.

        • carn

          Dazu müsste man aber,
          wie Du richtig angemerkt hat, tatsächlich erst mal ein Problem mit der Tötung/Ermordung anderer Menschen haben.


          Und ein solches Problem hat eben, wie man hier mal wieder sieht, eben lange nicht jeder.

        • amina_12509243

          Ähm
          ich war noch gar nicht oben, dass ich wieder runterkommen könnte.


          Woher ich mir das Recht raus nehme - hier meine MEINUNG zu sagen? Tja, ist ein freies Forum.


          Und Frust und Wut?
          Nein - aber Unverständnis über etwas, das ich als Heuchelei bewerte.


          Erst zu behaupten, man würde ja NIEMALS abtreiben, und dann die Chance, auf ein gesunden Kind, die ja immerhin auch bestand, einfach so in die Tonne zu kloppen und absolut nicht zu berücksichtigen.


          Da hatte Dein NIEMALS offenbar von vornherein gewaltige Ausnahmen. Zumindest die der Behinderung.


          Ist Deine Sache, klar.
          Aber dann spar Dir doch solche vollmundigen Behauptungen und spar es Dir doch bitte auch, das Ganze hier so darzustellen, als wärst Du wegen der bösen "unabänderlichen" Umstände zum Abbruch gegen Deinen Willen gezwungen worden.
          Du wolltest kein behindertes Kind. DAS war es.


          Und DESHALB hast Du die Chance auf ein gesundes Kind, die immerhin auch noch bestand (!!!), einfach mal eben selbst weggeworfen.

        • carn

          Wurde nicht direkt diskutiert
          es gab nur solche Aussagen.


          Im Zusammenhang mit der hier von etlichen propagierten Notwendigkeit der möglichst 100 prozentigen Abtreibungen von Behinderten (Trisomie21); wobei von all den ProChoicer-Grazien hier, es tatsächlich nur Zimtschnecke geschafft hat, gegen diese abartigen Forderungen klar Stellung zu beziehen.


          Der Rest überlas das ganz gekonnt, schwieg einfach dazu, oder kam halt, so quasi als Krönung, nachdem ich diese Forderung und diese Haltung als nazistisch bezeichnet hatte, mit dem Bemerken, auch Hitler hätte ja Gutes getan, man denke nur an die Autobahnen.
          Auch dem ach so "guten Hitler" hat natürlich keiner hier widersprochen.


          Da braucht man sich darüber, dass viele hier keine sinnvolle, widerspruchslose Haltung zu Deiner Frage nach dem Beginn des Menschseins haben, eigentlich nicht mehr wirklich wundern.



          Weißt Du, was gerade Dein Problem ist - Du bist offensichtlich nicht dumm!
          Meine Mutter sagt immer, sie wünscht sich dumm zu sein.
          Wenn man dumm ist, macht man sich über viele Dinge nämlich einfach keine Gedanken.
          Dich stört es, dass Du auf Widersprüche gestoßen bist, für die Du keine befriedigende Antwort findest, und wohl schon gar keine Antwort, die Deinen ethischen Vorstellungen entspricht.


          Aber stell Dir vor, Du wärst dumm.
          Dann wären Dir die Widersprüche gar nicht aufgefallen, oder würden Dich irgendwie interessieren.
          Nee, Du würden schön der Hammelherde nachtraben und wie all die anderen dummen Schafe schön artig "ja und amen" blöken.
          Traurig über Deine Dummheit wärst Du dann auch nicht - denn Du würdest ja von Dir selbst niemals annehmen, dass Deine geistigen Fähigkeiten echt arg zu wünschen übriglassen.


          Dummsein ist also so gesehen richtig cool.
          Nur halt dann nicht, wenn man es nicht ist.
          Und das ist wohl Dein "Pech".

        • carn

          :BIEN:
          Wenigstens einer, der es direkt und ungeschönt bei Namen nennt.


          Immer diese Schöngetue und Herausgerede - man treibt das Kind zu dessen eigenen Besten ab.


          Aber klar doch - tot zu sein ist ja auch immer besser, als zu leben.

          • an0N_1192638799z

            Und nein,
            die Diskussion war und ist nicht überflüssig.


            Es ist wichtig zu diskutieren, Fragen zu stellen, Widersprüche aufzudecken.


            Und sich nicht, wie es leider viel zu viele tun, tumb und dumm im Sessel zurückzulehnen und sich für gar nichts zu interessieren; Meinungen und Wissen auf Boulevard-Presse-Niveau zu pflegen und sich im übrigen auf's Ja-und-Amen-Sagen zu beschränken.


            Wohin sowas führt, sieht man hier im Forum sehr deutlich; wenn hier Meinungen aufkommen, und teilweise sogar mehrheitsfähig sind, wie


            - Behinderte müssen abgetrieben werden, man muss die Prozentsätze in dieser Richtung noch steigern
            - Hitler hat ja auch gutes getan
            und lauter solches "Grobzeug"!


            Da kann einem nur wirklich übel werden!

            • carn hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            • carn

              Nein
              ich denke nicht, dass das Problem damit zusammenhängt.


              Das Problem besteht hier, aus meiner Sicht, eher darin, dass viele ProChoicer entgegen ihrer Behauptung, so furchtbar tolerant zu sein, die Ansicht von ProLife nicht gelten lassen können.


              Sonst würden es sich hier einige schenken, STÄNDIG, in nahezu jedem ihrer Beiträge, davon zu lamentieren, wie sehr ProLifer Schwangere hier nötigen würden, geradezu zwingen würden die Schwangerschaft fortzusetzen.
              Sie beleidigen, einschüchtern, ihnen schlechtes Gewissen machen würden.


              Da wird JEDES Wort, was ein ProLifer im Hinblick auf eine Fortsetzung der Schwangerschaft fallen lässt, schon als Zwang zum Gebären gewertet.


              Anders formuliert - das Problem liegt in dem Fanatismus bei etlichen ProChoicern hier, den sie ständig ProLife vorwerfen.

              • Na, dann HÄTTE er ja sogar
                was mit Dir gemeinsam, nicht wahr?
                Also, wenn er sich lächerlich machen würde.
                Was er nicht tut.


                Ständig und überall von PL getönt?
                Aber nicht hier im Forum!