So, ich hatte das Gespräch gerade mit ihr und das ging ganze 3 Stunden.
Ich versuche mich Kurz zu fassen, was nicht einfach wird.
Habe ihr gesagt, dass ich oft an sie gedacht habe. Ich es zu schade finde es aufzugeben obwohl ich ihr gesagt habe das ich erstmal keinen Kontakt haben möchte. Und das ich nach wie vor ihren Wunsch respektiere erstmal um sich selbst zu kümmern. Auch das ich überzeugt davon bin, dass das was wir hatten echt war und nicht irgendwie "gespielt". Dafür lief es zu gut. Wenn sie sich bereit dafür fühle, könne sie sich gerne melden.
Daraufhin meinte, sie das sie ebenfalls oft an mich gedacht hat und ihr die Zeit mit mir fehlt. Es wäre aber egoistisch von ihr sich wieder mit mir zu treffen da sie weiß das es Gefühlsmässig für eine 100%ige Beziehung nicht reicht. Und das sie immer noch im Zwiespalt ist.
Daraufhin habe ich gefragt, wie das alles so zwischen uns möglich war obwohl man sich nicht zu 100% sicher war. Und ob es irgendwie an mir liege oder daran das es ihr zu schnell ging oder daran das sie zu krass im inneren Konflikt ist, Zeit für sich zu nehmen oder ob es an etwas liege was ich nicht weiß und sie mir eventuell nicht sagen möchte weil es mich zu sehr verletzen könnte. Oder ob es tatsächlich etwas ist was sie wirklich einfach nicht deuten kann.
Daraufhin meinte sie, das sie mir echt nicht sagen könne was es ist, das sie sich nicht zu 1000% darauf einlassen konnte. Sie dachte immer, das letzte bisschen entwickelt sich schon noch, da wir uns so krass verstehen und sie komplett sie selbst sein kann. Es war von ihrer Seite aus auch alles echt, da war nichts gespielt oder sonstiges. Und sie meinte auch das es zu 10000% nicht an mir liege. Sie meinte, irgendwas, was mit ihr zu tun hat, fehlt, weshalb es nicht reicht. Sie meinte auch das ich der erste Mann sei mit dem sie so ehrlich reden konnte.
Sie habe auch viel mit Ihrer Freundin und ihrer Mutter darüber geredet und das es eigentlich paradox ist, dass wir den Kontakt abbrechen mussten, obwohl wir uns so gut verstehen und da defintiv Gefühle sind.
Daraufhin meinte ich, dass wenn es so ist, ich das Akzeptiere und Respektiere. Das man Gefühle nicht erzwingen kann. Das ich nach dem Gespräch vor 3 Wochen einfach 1 Millionen Fragen im Kopf hatte und es gut tat nochmal mit ihr Gesprochen zu haben.
Dann meinte sie, das es ihr genau so geht. Das es eine tolle und intensive Zeit in jeglicher hinsicht war und das es vielleicht der Fehler ihres Lebens ist das sie sich nicht entscheiden kann. Ich sei wohl die krasseste und stärkste Persönlichkeit die sie kenne.
Dann fragte sie: "weißt du was komisch ist?"
Das ganze fühle sich für sie nicht nach "Schluss machen" an. Sie wolle nicht das es so aussieht als wenn sie die Situation kontrolliere und aus der ganzen sache stark rausgeht.
Sie sehe das eher im Gegenteil. Sie sieht mich als den stärkeren und ihr fehlen manchmal die Worte wie ich mit dingen umgehe. Sie könne nicht sagen warum aber das rührt sie total. Ich reagiere wohl immer so, wie sie es nie vorher erlebt hat und das sie es so in allen anderen Beziehungen die sie gehabt hat auch noch nie hatte.
Sie sagte, das jedes mal wenn ich mit ihr geredet habe und ich sie so krass verstanden habe oder so wahnsinnig klar und verständnisvoll reagiert habe, kamen ihr wohl immer die Tränen weil sie sich dachte wie jemand so eine Persönlichkeit haben könne wie ich. Sie hat mich wohl diesbezüglich extrem bewundert.
Dann meinte sie noch, das ich mich ruhig bei ihr melden könne wenn ich ihr was erzählen wolle oder ich ihr einfach sagen will was so in meinem Leben los sei. Und ob sie das auch bei mir tun könne.
Ich antwortete darauf: "Wenn jemand von uns das möchte, nur zu."
Also ich denke ich kann das Thema abhaken. Muss ehrlich gestehen, dass es mir nach dem Gespräch wesentlich besser geht. Das tat wirklich gut.
Wie seht ihr das?
Danke übrigens nochmal an alle die hier geschrieben haben!