ich glaube ein Chef der Partnerfirma eines Unternehmens, bei dem ich mal früher gearbeitet habe, kommt dieser Tage aus dem heulen nicht mehr raus.
Der war so schon der totale Held bei solchen Sachen. Hat immer nur bis max 14 Mitarbeiter eingestellt, wurden es mehr, hat er ein neues Subunternehmen aufgemacht uns die Leute dort beschäftigt (ab 15 Mitarbeiter galten andere Regelungen in Sachen Kündigungsschutz u.a.).
Als seinen persönlichen Assistenten immer nur einen Mann angestellt - ging nicht in Karenz. Ok, nun hat sich das gewandelt, auch Väter konnten in Karenz gehen - und die Gefahr, dass sie das auch noch tun, war plötzlich völlig real. Hat er nur noch schwule Männer genommen. Nunja, inzwischen können die Heiraten. Und damit auch adoptieren. Und damit auch in Karenz gehen... was macht der Ärmste denn wohl jetzt? :lol:
Auch bei meiner Schwiegermutter habe ich da einiges gesehen an Arbeitgebern, ... wo ich mir dachte, das ist jetzt rechtlich aber noch nicht mal mehr grau. In der Altenpflege scheint da eine etwas arg großzügige Auslegung die Regel zu sein.
Aber grundsätzlich - na klar zahlt niemand 2000 Geld, wenn man mit 1500 auch durch kommt. Normal. Aber solche besonderen Spezialisten habe ich immer als Ausnahme, nicht als Regel erlebt.
Und mit unserer Regelung greift das mit der "Bescheidenheit" natürlich sehr viel mehr.
Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob Eure Regelung, dass man das Gehalt in die Anzeige schreiben muss, jetzt tatsächlich besser für die Arbeitnehmer ist, denke ich eher nicht.