Hallo liebe Foren-Mitglieder!
Ich habe, wie im Titel schon zu lesen, Probleme mit leichtem Haarausfall.
Das alles fing letztes Jahr mit glanzlosen Haaren an. Anfangs dachte ich, es läge daran, dass mein Shampoo (Guhl für langes Haar) aus dem Sortiment genommen wurde und mein neues Shampoo (Fructis) nicht mehr so toll war. Die Rückkehr zu Pantene Pro V brachte auch keine Besserung. Doch egal welches Shampoo ich danach auch verwendete, der Glanz blieb weg. Dies ist auch meiner Mutter aufgefallen.
Monate später stellte ich fest, dass ich platte Haare hatte und meinte, dass auch in meiner Bürste vermehrt Haare waren. Beim Duschen war davon allerdings nichts zu merken.
Hierbei muss ich anmerken, dass ich seit Ende 2015 in einer beruflichen Weiterbildung war und deren Höhepunkt im Jahr 2017 (Prüfungsstress, Unterricht neben Vollzeitjob) kam. Genau um diese Zeit herum bemerkte ich auch eines Tages, dass meine Haare wirklich dünn geworden waren. Geheimratsecken oder sonstige kahle Stellen am Kopf hatte ich zu der Zeit allerdings keine. Weil eine Blutuntersuchung keine Ergebnisse lieferte (Eisen in Ordnung, Schilddrüse auch), nahm ich Biotin ein. Daraufhin ging es meinen Haaren wieder sehr viel besser. Sie glänzten wieder wie früher und fühlten sich auch besser an. In der Bürste waren kaum Haare und meine Haut war super.
Der Prüfungsstress war zudem auch vorbei und ich hatte Zeit zum Erholen. Ich nahm das Biotin nur noch unregelmäßig ein und mein Haar war dennoch in Ordnung.
Nun Ende Mai 2018 fing das Spiel wieder von vorn an, nur hat sich das Ganze bis jetzt nur etwas gebessert trotz Einnahme von Biotin. Die Haare glänzen wieder super, der Haarausfall ist besser geworden, aber eben nicht mehr ganz weg sowie beim letzten Mal. Meine Situation im Moment ist natürlich auch nicht ganz so einfach, da ich seit Februar arbeitslos bin und 2,5 Monate bei einem AG arbeitete, der mich mit einem guten Job lockte, der dann aber gar nicht gut war. Seit Ende Mai habe ich auch kurzzeitig wieder unter Liebeskummer gelitten und kurz darauf begann der Haarausfall. Im Moment steht mein Leben etwas Kopf und als ich mir keinen Rat mehr wusste, bin ich zum Gynäkologen gegangen. Dieser stellte einen erhöhten Testosteronwert bei mir fest, was mich nicht wundert, da ich schon sehr, sehr lange etwas mehr Körperbehaarung habe als andere Frauen. Allerdings hatte ich nie Probleme mit Haarausfall oder Überbehaarung.
Meine Frage wäre nun, ob es sein kann, dass bei erhöhtem Testosteron der Haarausfall schubweise kommt oder ob er dauerhauft da sein müsste. Ich möchte auf keinen Fall die Pille nehmen, da ich mich vor den Nebenwirkungen fürchte. Wisst ihr vielleicht, ob ich mein Testosteron auch anders senken kann, d.h. ohne Pille? Gibt es nicht andere medizinische Verfahren? Mit meinem Frauenarzt komme ich nicht wirklich weiter.
Freue mich über eure Antworten.
Lieben Gruß und schönen Sonntag euch. ;-)