Ich finde es generell gut, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.
Du musst allerdingd bedenken, dass die Arbeit und Verantwortung GÄNZLICH an euch hängen bleiben wird. Egal, was eure Kinder euch versprechen. Mit steigendem Alter kann und sollte man sie sicherlich in die Versorgung des Tieres miteinbinden, aber falls die Kinder noch klein sind, sind sie einfach noch zu unzuverlässig, dass sie ein Tier eigenständig versorgen oder einzelne Pflichten gänzlich alleine übernehmen.
Bedenke auch, dass deine Arbeitszeiten vermutlich nicht für immer so bleiben. Derzeit mag das noch so sein, aber ein Hund kann gut und gerne 15 Jahre alt werden und ob du dann nur so wenig arbeitest, sei dahingestellt. Dann muss die Versorgung des Tieres aber trotzdem noch gewährleistet sein und genug Zeit für ihn vorhanden sein.
Auch muss ein Hund natürlich bei Wind und Wetter Gassi gehen, ob du krank bist, oder nicht, ob es heiß/kalt ist oder nicht. Flexibilität ist mit einem Tier auch eingeschränkt, man muss ihn entweder mitnehmen oder jemand zuverlässiges haben, der ihn versorgt, wenn man mal über Nacht weg ist.
Rasse ist sicherlich Geschmacksfrage. Man sollte sich aber unbedingt mit den rassetypischen Bedürfnissen beschäftigen. Ein Herdenschutzhund ist z.B. sehr unabhängig, hat ein großes territoriales Verhalten und ist oft eher misstrauisch. Ein Jagdhund ist oft lauffreudig und rennt gerne Fährten hinterher. Ist oft nicht so einfach, ihn ohne Leine laufen zu lassen. Hütehunde müssen oft gut ausgelastet sein, die brauchen Denkaufgaben, z.B. Tricks beibringen und damit auslasten.
Der Hudn sollte zu der eigenen Familie passen. Wenn man eher häuslich ist und unsportlich, sollte man sich weder einen Husky noch einen Windhund zulegen.
Letztendlich war jeder Hund für einen gewissen Zweck gezüchtet, auch wenn ihn die meisten heute nicht mehr erfüllen (müssen). Damit tut man dem Tier aber nicht unbedingt einen Gefallen, sondern unterfordert die Tiere oft, so dass sie sich langweilen.
Auch würde ich unbedingt im Tierheim nach einem Tier schauen. Oft sind die Tiere dort schon ausgewachsen, so dass man schon mehr über den Charakter und die Bedürfnisse des Tieres sagen kann. Und somit kann man sich und dem Hund den Gefallen tun, das richtige Tier für die eigene Familie zu finden.
Vermehrer würde ich unter keinen Umständen unterstützen. Ich persönlich würde auch nciht zum Züchter gehen. Im Tierheim gibt es auch viele Rassehunde. Google einfach mal *Rasse* in Not, also "Dackel in Not" und da werden dir genug Rassehunde angezeigt, die im Tierheim oder im Tierschutz zur Vermittlung stehen.