inaya_11908573Du brauchst nicht nur aber vor allem in diesem Job wohl auch Strategien, die über "Urlaub" zum regenerieren hinaus gehen.
Solche Situationen sind kein Ausnahmefall.
Mal abgesehen von dem 12 Tage arbeiten und dann 2 Tage frei, ich bin mir gar nicht sicher, ob das rechtlich geht, müsste ich selbst nachschlagen. - Informiere Dich da ggf. noch einmal genauer.
Aber auch wenn es jetzt vor allem deswegen besonders drastisch ist, weil Dein Freund im Krankenhaus ist - später hast Du vielleicht mal Kind/er und dann ist es auch nicht anders.
Selbst mit meiner normalen 40h Woche brauche ich da mehr als den nächsten Urlaub, um nicht auf Dauer mehr Energie rein zu stecken, als ich habe.
Dazu gehört aber vieles von Organisation (und Grenzen setzen) im Job über das klassische "Arbeit nicht mit nach Hause nehmen" (also auch in Gedanken nicht mehr daran "festhängen", wenn man zur Tür raus ist, über Alltagsrrituale, die mit minimaler Zeit viel für mich bringen bis hin zu regelmässigen "Auszeiten" (am Tag meist nur 30 min) aber dafür dann auch am WE / an freien Tagen deutlich länger.
Dazu gehört aber vor allem: dass ich mich selbst sehr gut kenne. Dass ich weiß, wie ich meinen eigenen "Akku" am besten wieder aufladen kann, wie ich für mich "Energie tanken" kann. Blöder Weise "lädt" der wenn man einfach nur noch völlig k.o. irgendwie "abhängt" nämlich eigentlich ziemlich langsam. Wohingegen es, wenn ich beispielsweise ein Stündchen im Online-Game herumdaddel oder mit meinem Hund spazieren gehe, sehr viel schneller geht.
Auf der anderen Seite gibt es sowohl beruflich als auch privat Situationen, die überdurchschnittlich viel Kraft kosten. Beruflich hat man teilweise, privat hingegen meistens die Wahl, zu entscheiden, ob es einem das wert ist. Sollte man grundsätzlich immer im Auge behalten.
Das Problem ist nur: viel besser gehen diese Tipps nicht, ohne Dich zu kennen, das meiste davon ist sehr individuell.