Das ist ja mal wieder fantastisch hier, da wird der TE die Schuld in die Schuhe geschoben, weil sie von vornerein klargemacht hat, wo ihre Grenzen liegen und ihr Mann diese schon nach kürzester Zeit überschritten hat. :FOU:
Nein, er ist nicht das arme Opfer, das keine Wahl hatte, er hat seine Wahl getroffen. Erstens, als er eine monogame Beziehung eingegangen ist, zweitens als er seine Freundin betrogen hat und drittens, als er sich dafür entschieden hat zu lügen, weil er nicht zu den Konsequenzen stehen wollte. Ich weiß ja nicht welche Erziehung hier einige genossen haben, aber mir wurde bereits als Kind beigebracht, zu meinen Fehlern zu stehen und mich nicht einfach rauszuwinden, nur weil das für mich angenehmer ist. Erst Recht nicht, wenn ich damit jemandem weh tue, den ich liebe. Aber scheinbar ist es hier für die meisten in Ordnung, wenn man eine "geliebte" Person über Jahre hinweg eiskalt belügt, nur weil das für einen selbst der angenehmere Weg ist und man die Konsequenzen für sein Handeln fürchtet.
Liebe TE, ich würde dir zur Trennung raten. Nicht weil er dich betrogen hat, denn ich bin davon überzeugt, dass man verzeihen kann, auch wenn Betrug eigentlich als Trennungsgrund festmacht. Allerdings nur, wenn einem nach dem Betrug Respekt und Ehrlichkeit entgegengebracht wird. Würde mich mein Partner 6 Jahre lang trotz einem berechtigten Verdacht als paranoid hinstellen und mich so lange eiskalt belügen, dann war das nicht nur ein Vertrauensbruch VOR 6 Jahren, sondern ein Vertrauensbruch über 6 Jahre hinweg. Denn, was einige auch nicht begreifen wollen, das Verletzende an einem Betrug ist nicht der körperliche Akt, sondern die Lügen, Ausreden, das bewusste Hintergehen des Partners, die Unehrlichkeit und der fehlende Respekt, wenn der Betrug verheimlicht wird und dann durch einen Zufall rauskommt.