Hallo Community,
ich habe noch nie einen derartigen Eintrag verfasst, jedoch weiß ich nicht an welche Person ich mich wenden soll. Mir wurde von meiner besten Freundin die Freundschaft „gekündigt“. Ihre Erklärung beinhaltete mehrere Aspekte. Der ausschlaggebendste Punkt war, dass ich mich nicht mehr wirklich viel gemeldet habe seit ich meinen Freund habe (7 Monate). Noch dazu muss ich sagen, dass er weit weg wohnt und ich deshalb in der Schulzeit immer meine Wochenenden für ihn freigehalten habe. Nun, seit einigen Wochen haben wir keine Schule mehr und trotzdem haben wir uns nicht mehr getroffen. Sie beklagte schon vor sechs Monaten, dass ich mich nicht von selbst melde und wir nichts unternehmen würden und meinte auch zu mir, dass wenn ich so weiter mache irgendwann alleine dastehen würde.
Als ich sie dann jetzt fragte wann sie mich denn das letzte mal nach einem Treffen gefragt hatte, konnte sie mir keine richtige Antwort geben. Sie antwortete darauf bloß, dass sie es Leid sei immer diejenige zu sein, die jedem hinterherrenne. Das war aber nur der ausschlaggebendste Aspekt, weitere gibt es anscheinend schon Jahre, die sie erst jetzt als so gravierend darstellt. Ich würde mich nie für sie freuen, es gebe ein Konkurrenzdenken zwischen uns, ich könne ihr keine Komplimente machen, doch das alles hatte sie vielleicht mal vor zwei Jahren nebenbei erwähnt und dann nie wieder- bis jetzt. Außerdem denke ich, dass das alles gar nicht stimmt aber wie soll ich schon gegen ihre subjektive Wahrnehmung argumentieren? Ich sehe ja ein, dass ich in letzter Zeit mich eher abgeschottet habe aber ich denke, dass eine achtjährige Freundschaft das aushalten könne. Wirklich die Freundschaft kündigen war das auch nicht, da sie meinte sie würde nur sagen, dass es nicht mehr so eine Freundschaft sei wie vorher, aber das heißt nicht, dass wir jetzt nicht mehr miteinander sprechen würden. Aber meiner Meinung nach, wird das einen großen Unterschied machen. Bekannte reden über Oberflächliche Dinge, wir haben viel miteinander erlebt. Ich bin traurig darüber, dass sie findet, dass kein Schritt vor diesem nötig gewesen wäre. Sie hatte nur gesagt, dass für sie dieser Schritt unser Streit vor 6 Monaten war. Ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass sie sich das irgendwie zu einfach macht. Alleine Schuld habe ich glaube ich nicht.
Danke fürs Durchlesen!