myf_12763504"Die Meinung bezüglich "meines Problems" gehen hier eh weiter auseinander. "
Ja klar, jeder schaut nur durch seine Brille und liest aus deinen Zeilen das heraus, was man selber versteht und was man dazu empfindet. Diese bunte Palette hilft dir doch zu sehen, wie es wirklich ist. Wenn jemand weit daneben liegt oder genau ins Schwarze trifft mit einem Kommentar, das kann dich zum Nachdenken bringen. Es sei denn, du suchst nur reine Bestátigung für deine eigene Empfindung. Dann ist das schon hart zu sehen, wie manche weit heruminterpretieren und wirklich alles ganz anders sehen.....
Zu dem Freund von mir - etwas OT aber trotzdem interessant:
Also ganz genau weiss ich das nicht, was er alles gemacht hat. Er hat Rat bei anderen Leuten aus dem Fachgebiet gesucht, hat offen kommuniziert und ich habe seine Anschreiben und CV und Präsentationen mit Korrektur gelesen und die Gespräche mit ihm etwas geübt - also soweit ich das konnte, denn von seiner Arbeit habe ich keine Ahnung (ich habe etwas komplett anderes studiert). Aber wir haben Selbstpräsentation geübt und auch so Assessmentcenter geübt. Es gibt da recht viel Literatur zu, aber es lohnt sich auch, sich mit jemand anderem zusammenzusetzen, gerade auch wenn fachfremd, weil da auf anderes geachtet wird.
Und dann .... Kontakte Kontakte Kontakte. Er war auch auf Messen unterwegs. Und hat viel Rat bei Fachleuten gesucht. Sehr proaktiv. Aber wie und wo genau ... puh weiss ich nicht.
Und er war ebenfalls Mitte dreissig. Ich denke mal, dass es eine ähnliche Situation für euch ist, nur dass er einen intenrationalen Background hat und darum eben noch die Schwierigkeit mit Sprache und Arbeitserlaubnis dann hat (Nationalität Ukrainer, in England, Deutschland und Spanien studiert und promoviert und nun arbeitet er in Deutschland). Viele Bewerbungen liefen, wenn auch in Deutschland, auf Englisch ab. Übrigens will er nun nach ein paar Jahren wieder wechseln, weil ihm die Stadt und Region (im Osten irgendwo in der Provinz) nicht so zusagt, obwohl der Job super ist, die Kollegen total nett, er in der Forschungsabteilung der Firma sich pudelwohl fühlt.... So macht er in seiner Freizeit Kurse um sich weiterzuqualifizieren - die sind recht teuer und rauben jegliche freie Zeit. Also Zeit für eine Freundin hat er schon seit geraumer Zeit nicht mehr .... Aber er hat ein Ziel vor Augen. Das ist doch auch etwas.
Und ja, ich kenne deine Situation auch aus eigener Erfahrung - ich bin auch gerade "zwischen zwei Verträgen" ... und in der heissen Bewerbungsphase. Da muss man sich mental erstmal durchbringen ... Für Beziehungsprobleme oder sich unverstanden fühlen, ist da nicht viel Raum.