Habe lange überlegt ob ich etwas in einem Forum schreiben soll...aber ich trete auf der Stelle! Brauche Unterstützung oder Meinungen...muss einfach alles loswerden
Es ist so viel passiert, dass ich gar nicht mehr weiß wo ich anfangen soll...oft angst habe, dass mir niemand glaubt.
Hoffe es wird nicht all zu viel Text.
Alles fing vor ein paar Jahren an, wo meine Mutter manisch-depressiv wurde. Es war eine sehr schwere Zeit für mich und meine Geschwister weil sich meine Mutter zunehmens veränderte und wir sehr lange nicht wussten was los ist. Mein kleiner Bruder noch sehr jung...meine große Schwester gerade in der Ausbildung..mein Vater hatte gerade zuvor seine Firma gegründet und war viel unterwegs.
Nachdem bei meiner Mutter es diagnostiziert wurde, wurde es langsam besser..aber nie wieder wie vorher.
Dann vergingen 2 Jahre...ich versuche mich kurz zu fassen.
Meine beste Freundin starb an Mukoviszidose, ein sehr guter Freund von mir beging Selbstmord seine Freundin hatte ein paar Stunden zuvor Schluss gemacht ich hatte heftigsten Streit mit ihm.
Dann starb die Schwester meiner besten Freundin (auch an Mukoviszidose 1 Jahr jünger) auch im Alter von 18 Jahren.
Dann war ich gerade dabei mein Abitur zu machen. Beide waren in meiner Klasse.
Habe kurz darauf mit meinem Freund schluss gemacht nach 3 Jahren Beziehung...
dann kam eine kleine "hoch" Phase..ich bekam ein sehr begehrtes Duales Studium und ich schaffte mein Abitur mit einem sehr guten Abschluss nach einer stressigen Zeit da ich von der Realschule kam.
Ich lernte meinen jetzigen Freund im Internet kennen und verliebte mich neu. Danach fing mein Duales-Studium im Sommer an.
Da kam der große Knall...ich brach zusammen, hatte keine Kraft mehr, Bauchschmerzen..keine Konzentration mehr...Diagnose war damals Posttraumatische Belastungsstörung.
Ich habe noch ein paar Wochen versucht das Studium durchzuziehen war das einzige Mädchen unter 60 Männern aber dann ging es nicht mehr und ich brach das Studium ab.
Daraufhin folgten ein paar Stunden beim Psychologen, ich dachte dann ich schaffe es alleine.
Das einzige was mir Kraft gab war mein Freund. War dann oft bei Ihm 400km entfernt. Es tat mir gut.
Habe mich dann bei ihm in der Gegend um eine Ausbildungsstelle bemüht und gleich erfolg gehabt. Mit der Hoffnung es sei nicht so anstrengend wie ein Duales-Studium.
Ich zog zu ihm....er war glücklich...wollte mich jede Minute sehen...hat sich sehr um mich gekümmert ..waren viel Unterwegs.
Dann wurde kurz vorm Sommer Krebs bei meiner Oma festgestellt. 2 Monate später starb sie als ich im Urlaub war.
1 Monat später fand man Krebs bei meinem Vater im Endstadium heraus.Er hat bis heute Chemotherapien die nicht mehr richtig anschlagen.
Bei meiner Mutter wurde dann Multiple Sklerose rausgefunden.
Ich fing die Ausbildung an....trotzdem immer noch geschwächt. Wieder das einzige Mädchen...alle anderen shcon studiert..also Stress hat sich beruflich nicht reduziert.
Im November erzählte mir dann eine Freundin, dass mein Freund Frauen anschreibt und mit ihnen sexuelle sms schreibt. Unter anderem eine Schwester von ihr die sich ihr anvertraut hat.
Im Dezember letzten Jahres bekam ich anfangs nur eine Erkältung die ich dann verschleppte und sehr krank wurde. Hatte die schlimmsten Schmerzen meines Lebens.Am 24.Dez kam ich nicht mehr aus dem Bett habe Wasser und Essen nicht mehr vertragen. War oft im Krankenhaus verlor viel Gewicht...eine Mittelohrentzündung verfolgte mich dann bis Ende Januar.
Anfang Januar gestand mir mein Freund, dass er mir fremd gegangen sei im Sommer.Ich kannte die Frauen. Insgesamt 3 und davon 1 sexuell.
Seit dem kämpft er um mich.
Ich bin in eine WG meiner Firma gezogen. Es ging alles sehr schnell innerhalb einer Woche.
Seine Familie und meine Famielie bekam es mit.
Seine Großeltern sind sehr enttäuscht von ihm.Sein Opa will ihn vorerst nicht mehr sehen.
Freunde haben sich von ihm abgewendet, da er es ihnen erzählt hat und und und....
Wir waren bei einer Paartherapie.
Obwohl jetzt viele denken werden ich sei dumm wieso ich versuche ihm zu verzeihen möchte ich es dennoch probieren weil ich seine Reue gesehen hab. Er selbst sagt dass er ein Problem hatte mit dem Suchen von Selbstbestätigung.
Seit dem mache ich mir pausenlos Gedanken.
Habe hier keine Freunde...die eine Freundin ist umgezogen.
Jeztt wurde vor ein paar Tagen bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Ich nahm nämlich innerhalb ein paar Wochen 5 Kilo zu ohne viel gegessen zu haben.
Dieses Wochendene bin ich wieder krank geworden. "Nur" eine Erkältung, aber ich habe angst sie wieder zu verschleppen. Die Antibiotika schlugen nicht an.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.
Fühle mich nur noch krank....antriebslos...perspek tivlos...quäle mich zur Ausbildung...darf nicht mehr fehlen Aufgrund von Krankheitsabschnitten.
Habe nur noch Angst!!!
Habe nichts woran ich mich festhalten kann, meine Eltern zu weit weg.
Pendel zwischen seiner und meiner Wohnung fühle mich bei beiden nicht wohl.
Fühle mich rastlos.
Îch glaube ich bekomme langsam die Quittung vom Stress.
Versuche mich zu entspannen aber es klappt nicht.
Kann nichts mehr essen. Übelkeit und Bauchweh nach dem Essen..wieder Ohrenschmerzen...starken Husten...fühle mich schwer krank.
:-(
Fühle mich verloren.