Hallo ihr Lieben,
Ich leide unter einer Panikstörung dazu einer leichten Depression. Ich hatte schon sehr lange keine Panikattacke mehr und regel auch meinen Alltag alleine. Kochen, putzen, einkaufen, Bewerbung schreiben etc. ist kein Problem. Ich gehe am Wochenende aus und treffe mich regelmässig mit Freunden. Auch meine Hobbys kann ich pflegen. Lediglich wenn ich in eine unangenehme Situation gerate oder einem Trigger ausgesetzt bin, trete leichte Angstsymptome auf. Ab und an vermeide ich dann Dinge, stelle mich aber auch meinen Ängsten um festzustellen das es garnicht schlimm ist. Das Angebot in der Tagesklinik spricht mich weder an noch kann ich mich mit den Übungen identifizierten. Ich habe keine Schlafprobleme, keine Strukturprobleme und im Vergleich zu Mitpatienten wenig Einschränkungen. Es fällt mir nicht schwer Kontakte zu knüpfen und auch nicht mich um wichtige Dinge zu kümmern wie z.B. Termine. Ich genieße mein Leben, bin optimistisch und kann herzhaft lachen und Spaß haben mit meinen Freunden. Ich habe keine Gedanken als Selbstverletzung oder Suizid. Das Leben ist manchmal schwer aber ich liebe es trotzdem. Ich nehme keinerlei Medikamente. Das Einzige was mir zu schaffen macht sind die Angstsymptome, die so gut wie nie in einer Attacke enden und eben noch ein paar Dinge, die ich vermeide. Nun stelle ich mir allerdings die Frage ob es ambulant nicht sinnvoller wäre, weil ich keines der Angebote so richtig nutzen kann bzw. Sie nicht mein Problem betreffen. Ich fühle mich dort irgendwie Fehl am Platz. Ergotherapie, Bewegung, Akupunktur ist zwar super aber mit reicht schon ein gutes Buch um mich zu entspannen und meine Hobbys. Was meint ihr?