Halli Hallo,
erstmal zu meiner Person, sodass eine wage Vorstellung meiner gleich Beschriebenen Lebenssituation / meinen alltäglichen Gedankengängen klarer wird. Ich bin 21 Jahre alt wiege 73 kg wobei ich einen Körperfettanteil von 20% aufweise auf eine Körpergröße von 1,69 m.
Seit mehreren Monaten dreht sich in meinem Kopf alles nur um den Sport, die Figur und meine Ernährung. 2017 habe ich mich auf 64 kg runtergehungert. Die Ergebnisse meiner Gewichtsreduktion haben mich damals sehr glücklich gemacht, jedoch hatte ich nicht wirklich das Gefühl angekommen zu sein. Die verlorenen 10 Kilogramm habe ich mit NO Eatingphasen erreicht, es gab Tage andenen ich mich nur noch von Kaffee ernährt habe oder von einem Salat. Momentan unvorstellbar! Ob diese Methode gut für euren Körper ist bzw. langfristig etwas bezweckt, das lasse ich euch selbst entscheiden.
Oktober 2017 ging mein Gewicht dann wieder hoch, die magischen 70 kg Grenze hatte ich dann auch wieder geknackt. Jackpot :shock: November habe ich mich dann nach 1 Jahr Trainingspause wieder dazu entschlossen mit meinem Krafttraining anzufrangen, seitdem gehe ich auch 5-6 mal die Woche, was meinen geringen Körperfettanteil rechtfertig. Wie das eben so ist durch das Krafttraining habe ich mittlerweile 24/7 Hunger, was bedeutet ich gebe meinem Körper VIEL Essen (Makro angepasst). Ernährungsformen / Diäten habe ich schon fast alles durch Bsp.: Lowcarb, Carb Cycling, Tracking... usw.! Ebenfalls habe ich CrashDiätprogramme oder Sportprogramme wie Bodychange oder ShakeBabe ausprobiert.
Die letzten 8 Monate konnte ich mir einen weitgefächerten Wissensstand im Thema Ernährung aneignen. Diesen möchte ich heute nicht mehr missen. Ob ich meine Ernährung unter Kontrolle habe? NEIN! Ausreden für Schokolade, Mengen an Süßigkeiten weil der Heißhunger ausbricht oder mein Kopf meint mir impilizieren zu müssen, du brauchst jetzt noch etas Süßes, kein richtiges Sättigungsgefühl. Rechtfertigungen in meinem inneren Ich, welche aussagen: "Du hast heute Sport gemacht, du darfst jetzt sündigen.", machen mich wahnsinnig. Mein Zwang alles in Kcal umzurechnen und natürich der tägliche Gang auf die Waage.
Mir ist bewusst das meine Lebenseinstellung in Bezug auf Sport und Essen wahrscheinlich nicht die Richtige ist. Die Frage die ich mir seit mehreren Monaten stelle ist, was ist denn die richtige EInstellung? Wie erreiche ich mein Wunschgewicht ohne immer rückfallig zu werden? Was ist mein Ziel? Ab wann bin ich mit meinem Ziel denn zufrieden und wie schnell sollte ich es erreichen?
Fragen über Fragen welche mir niemand pauschal beantworten kann. Oftmals habe ich auch das Gefühl die Selbstakzeptanz wieder neu finden, neu erlenen zu müssen. Gedanken die ich tagtäglich in meinem Kopf mit mir trage wie beispielsweise, im Sommer warst du aber mal leichter, eine Banane essen... so viele Kohlenhydrate?, mein Bauch ist aufgebläht oder Wieso nehme ich nicht schneller ab?, Problematiken wie diese werden mich mein Leben lang begleiten.
Habt ihr Tipps? Ging es euch ähnlich? Was habt ihr geändert? Sollte ich mir klare Ziele formulieren und versuchen diese zu realisieren?
Erzählt mir eure Lebensgeschichten :)
Grüße.