Hallo
Ich w27 wurde durch eine Vergewaltigung (mit Ko-Tropfen) schwanger.
Habe davon leider erst im 6. Monat erfahren...somit war es leider schon zu spät abzutreiben. (was ich so oder so nicht gemacht hätte, weil jeded Kind ein Recht auf ein Leben hat)
Nun ist die Entbindung (Wunschkaiserschnitt) 8 Tage her, und ich habe das Baby (m, 47cm, 2340g) noch kein einziges Mal gesehen, da ich mich schon in der Schwangerschaft für eine Adoption entschieden habe, weil ich einfach weiß, dass ich für dieses Kind kaum Liebe entfinden kann, da ich 1. nicht weiß, wer mir das angetan hat..und 2. mich das Baby immer an dieses schreckliche Erlebnis erinnern wird😔
Seit der Geburt des Kindes ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht geweint habe😥 Einerseits tut es mir wirklich leid, dass ich mich gegen das Baby entschieden habe..aber anderseits bin ich stolz auf mich, weil ich diesem kleinen großen Wunder (ich sollte nach der Geburt meines Sohnens vor knapp 9 Jahren laut Tests und Ärzten eig keine Kinder mehr bekommen) die Möglichkeit auf ein gesundes Leben gegeben habe.
Leider weiß meine Familie von dem ganzen nichts und ich habe kaum jemanden zum Reden. Mein jetziger Partner ist für mich da..wir sind seit 6 Monaten zusammen..(waren 2008 schonmal zusammen..er ist nachwievor meine erste große Liebe) und er hört mir immer zu, ist mein Fels in der Brandung..aber ich habe einfach Angst, dass es ihm mal zu viel wird.. weil ich einfach momentan 0 Lebensfreude habe.
Für mich ist Momentan jeder Tag ein Kampf.. aber ich muss weiter kämpfen, weil ich meinen Sohn habe.
Gibt es hier im Forum jemanden, dem was ähnliches passiert ist? Oder jemanden der ein Kind zur Adoption freigegeben hat?
Es würde mir wirklich gut tun, mit jemanden in Kontakt zu treten, der ca. das selbe mitgemacht hat.
Danke fürs lesen und evtl. Tips