Wenn sie ihr Gehalt nicht haushalten können, ist das aber nicht das Problem des Jobs, sondern der Person. Menschen mit anderen Berufen haben übrigens ebenso Probleme, mit ihrem Geld umzugehen.
Und kaum jemand auf dieser Welt hat das Privileg dazu, sich in seinem Beruf selbst zu verwirklichen und dann dementsprechend den Beruf gerne auszuüben. Die meisten arbeiten, weil sie MÜSSEN. Nicht weil sie wollen.
Ich dachte du sprichst von Zwangsprostitution und illegalen Einwanderern, die Schwierigkeiten haben aus der Branche rauszukommen aufgrund ihres Abhängigkeitsverhältnisses. Du sprichst aber anscheinend von Menschen, die durchaus mit absoluter Sicherheit auch andere Möglichkeiten haben, sich aber für die Prostitution entschieden haben - Aus welchen Gründen auch immer.
Ich habe viele Menschen getroffen, die gerne Sex zum Beruf gemacht haben. Auch wenn das für dich unverständlich ist. Aber Gegner der Prostitution neigen allgemein dazu, sich an Dunkelziffern zu hängen, anstatt an Studien die belegen, dass der Job von vielen gerne gemacht wird.
Ein guter Freund von mir kämpft seit Jahrzehnten mit seiner Heroinabhängigkeit. Er hat weder einen Abschluss, noch eine Berufsausbildung und erst Recht keine Berufserfahrung. Er war obdachlos - Fast sein ganzes Leben lang.
Mittlerweile ist er seit ein paar Jahren clean und hat sogar einen Job, von dem er leben kann.
Die Menschen von denen du redest, unterliegen nicht der Prostitution. Sie haben sich dazu entschieden. Und das ist absolut ihr gutes Recht und das geht auch keinen was an.