nun 1) man neigt dazu, sich fürchterlich auf ein PROBLEM zu fixieren, die Gedanken immer schön am PROBLEM zu halten usw.
2) ja, Trigger sind (gerade bei Borderline und SVV) ein wichtiger Punkt
3) wenn ich Lösungen suche statt Problemen, finde ich die am ehesten bei denen, die herausgekommen sind. Und die schreiben seltenst in solchen "speziellen" Foren.
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es "zu meiner Zeit" (oh Gott wie das klingt...) noch kaum Foren gab. Ok, ich bin seit 1997 glaub ich im Internet unterwegs. Aber da war es grundsätzlich mehr nebeneinander statt Miteinander und man hat sich schon auch durchaus sehr viel mehr Gedanken darüber gemacht, was man wem erzählt - oder eben gleich in die Welt hinausschreit. Jetzt, 20 Jahre später ist dieses "erst denken, dann herausbrüllen" irgendwie völlig untergegangen. Und ja, das hat Konsequenzen. Aber wenn Du mich fragst, ist das, was Menschen und gerade auch psychisch kranke Menschen da brauchen weniger ein Ponyhof sondern mehr Bewußtsein dafür, was man tut. - Und was passieren kann und wird.
Damit umgehen lernen muss man sowieso. Wenn man solche Probleme hat, MUSS man zumindest einem Teil der Menschen in der eigenen Umgebung da schon offen begegnen. Und ich kann Dir sagen: Ein Sh*tstorm im Internet ist echt der reine Kindergeburtstag im Vergleich zu ähnlichen goldigen Reaktionen, die von der eigenen Familie kommen. Und ich kenne viele Menschen mit psych. Problemen (diversester Art) - doch nicht einen, der keinen von diesen Beispielen in der eignenen Familie hat. Es ist nun einmal ein FAKT, dass das etwas ist, was viele nicht verstehen können und nicht verstehen wollen. Was viele nicht respektieren können und wollen. Worüber man sich so herrlich lustig machen und womit man so toll angreifen kann. Nur dass das nicht mit "add to blacklist" oder dem kleinen x ganz rechts oben zu lösen ist. Man MUSS damit umgehen lernen.