mysie_12234175Ja, ich weiss
ich habe auch oft genug meine Momente, wo ich es einfach nur noch sooooooooooooooooooooo satt habe, ständig um den einfachsten Mist kämpfen zu müssen.
Aber in ein Forum schreiben, wie schlecht es mir geht, hilft da wenig.
Ich bin, was ich bin, nichts davon ist heilbar, ich muss damit leben oder es eben lassen - Ende der Optionen.
Wenn ich damit lebe, muss ich selbst dafür sorgen, dass ich gut damit lebe, das kann und wird mir niemand abnehmen.
Ich habe meinen Mann, der mich unterstützt, 2 Freunde, von denen ich weiss, dass sie mich so, wie ich bin jederzeit völlig und bedingungslos akzeptieren und einige Bekannte / Kollegen, die überraschend gut damit klar kommen. Aber das was die alle zusammen mir helfen können, sind keine 5% von dem, was nötig ist. Den Rest muss ich schon selbst machen.
Keine Ahnung, ich bin da wahrscheinlich ein Sonderfall, aber ich kann mir nicht vorstellen, was es verbessert, "das loszuwerden".
Schw*nzvergleich? Na wer hat den längsten ^^
Ist nun gerade blöd als Frau, aber in dem Falle ist es ja ein "mir geht es ganz schlecht", "nein, mir geht es ganz schlecht", "nein mir", ...
-> So etwas wie "mein Haus, mein Auto, mein Boot" - mit wer hat das schlimmste Schicksal statt wer hat das meiste Geld.
Leid / psych. Schmerzen lassen sich nicht vergleichen. Es gibt keine Messskala. Keine objektive Möglichkeit, zu bestimmen, wer jetzt schlechter dran ist und wer nicht.
Etwas, was dem einen nichtig erscheinen mag, kann einen anderen restlos den Boden unter den Füssen wegziehen und keiner von beiden hat dabei "Recht" - es ist einfach zu individuell, zu subjektiv.
Gerade wir Borderliner müssen das wissen, denn wir empfinden zu oft etwas, wo andere beim besten Willen kein Problem erkennen können, so unglaublich schmerzhaft.
Danke für das Kompliment @serena ;)