Hallo! Ich versuche mich möglichst kurz zu halten und trotzdem alles relevante gut zu erklären. Danke an alle die mir gute Ratschläge geben können! :)
Wir suind beide 20 Jahre alt und nun seit über 3 Jahren zusammen, haben uns in der Schule kennengelernt. Wir sind sehr überstürzt zusammen gekommen aber waren immer ein Herz und eine Seele.
Nun wohnen wir auch zusammen.
Nach und nach kommen mir allerdings immer mehr Zweifel und ich frage regelmäßig Freunde um Rat, aber so wirklich hat mir bisher nichts geholfen. Ich bin jemand der sich stetig weiter entwickelt, der das Leben mit all seinen Facetten kennenlernen will. Ich bin kein Karrieremensch, habe aber den Anspruch immer neues zu lernen. Ich bin definitiv kein Partymensch, unternehme aber sehr gern etwas mit Freunden, schaue gerne Filme, reise gerne, habe meine Pläne für's Leben und bin vielseitig interessiert. Leider aber auch etwas chaotisch und rechthaberisch. Wenn es nicht nach meiner Nase geht, dann am besten gar nicht.
Er dagegen ist sehr ruhig aber auch gern unter Menschen. Er ist ein guter Zuhörer, kommt mit jedem Menschen gut aus, nimmt mich wie ich bin und ist mir NIE NIE NIE böse. Er unterstützt jeden und besonders mich immer und steht eben hinter einem.
Aber? Ich habe schon so oft offen mit ihm darüber gesprochen und doch fühlt es sich doof an so darüber zu reden. Aber es ist nicht mehr das, was es mal war. Er ist mir zu sehr zufrieden mit sich. Er macht viel mit mir mit, von ihm kommt aber selten eine Initiative die Beziehung mitzugestalten. Und wenn er dann mir zu liebe sagt dass er z.B. einen Film mitguckt merke ich, dass ihn das gar nicht richtig. Generell haben wir kaum gemeinsame Interessen, was jetzt aber nicht furchtbar sxhlimm ist. Doof finde ich es nur, dass sein einziges Hobby in dem Sinne drin sitzen und zocken ist. Dadurch interessiert er sich nicht so arg für andere Menschen und es ist schwer sehr tiefgründige Gesprävhe mit ihm zu führen.
Ich fühle mich oft als würde ich die Beziehung alleine weiterentwickeln und auffriscjen wollen. Mich stört, dass ihm erst immer sagen muss, was er tun soll. Ob das den Haushalt oder Unternehmungsplanung oder sonstwas betrifft. Zudem wurde er sehr streng erzogen, hat keine besonders gute Beziehung zu seinen Eltern und ist dadurch eben so, dass er sich teilweise sehr viel gefallen lässt und keinen wirklichen Biss im Leben hat, der auch von ihm kommt. Mit meiner Familie versteht er sich aber prima.
Dennoch habe ich trotz allem eine solide Beziehung mit ihm, wir reden über alles aber doch fühle ich mich nun schon seit Monaten sehr unsicher, als wäre das nicjts für immer. Kann man das verstehen?
Das klingt jetzt alles so negativ hier. Wir streiten aber dennoch nie, verstehen uns allgemein gut und kommen gut miteinander aus. Ich bin extrem froh ihn zu haben und er liebt mich abgöttidch. Trotzdem habe ich seit Ewigkeiten das Gefühl, dass es so nicht weitergeht.
Nun weiß ich nicht ob es einfach an mir liegt, an ihm, oder ob es einfach nicht passt und so ist wie es ist, und keiner wirklich etwas dafür kann.
Ich mag uns nicht so einfach aufgeben, mal bin ich so froh ihn und seine Ruhe und Zufriedenheit zu haben, mal bin ich nur noch genervt denke immer öfter über Trennung nach.
Wie würdet ihr die Situation bewerten? Was würdet ihr tun und mir raten? Hattet ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen