gelbelilieich mache mir sehr wohl Sorgen um Freunde - aber ich gehe dabei nach dem, was für SIE wichtig ist, nicht für mich.
Um einen Freund mache ich mir mit Beziehungen genau dann Sorgen, wenn ich weiß, dass DERJENIGE sich eine Beziehung wünscht und keine hat - nicht wenn ICH der Meinung wäre, dass man ohne diese "nichts erreicht hat".
Um einen Job mache ich mir bei Freunden genau dann Sorgen, wenn ich weiß, dass SIE darunter leiden, keinen so tollen Job zu haben, wie ich - und nicht wenn ICH davon ausgehe, dass sie ohne nichts erreicht haben.
Um Abschlüsse mache ich mir bei niemandem mehr Sorgen, ich messe denen schon lange keine so große Bedeutung mehr bei - und falls einer meiner Freunde sich Sorgen machen würde, weil ihm Abschlüsse fehlen, könnte ich ihm diese Sorge mit unzähligen Beispielen aus meinen bald 25 Jahren Berufsleben, wo ich auf so viele getroffen bin, die ohne Abschluss einen super Job haben und einen super Job machen, auch nehmen. Aber wenn derjenige sich da keine Sorgen macht, habe ich auch keinen Grund, mir welche zu machen.
"Ganz schlimm" hingegen finde ich Menschen, die alles, was nicht ihre eigenen Ziele verfolgt, als falsch hinstellen und "gut gemeint" allen das eigene Leben aufdrücken wollen.