sasa_11967028Liebe Manu,
es gibt nur einen Weg. Du lässt Dich zunächst hausärztlich beraten. Schreib alles an Symptomen auf, damit Du nichts vergisst. Trag es vor, auch wenn es Dir vielleicht unangenehm ist.
Dein Hausarzt/ärztin kann abschätzen, ob es zunächst ausreicht, Termine beim Psychologen/gin zu machen (fängt an mit 5 probatorischen Sitzungen "zum Kennenlernen", unverbindlich) oder ob Du gleich auch einen Termin beim Neurologen/in machen solltest, um organische Ursachen abzuklären. Leider gibt es bei beiden Kategorien ellenlange Wartezeiten. Bis zu 3 bis 4 Monaten bei Neurologen, bei Psychologen noch länger.
Wenn es gar nicht mehr geht, kannst Du auch in ein Krankenhaus gehen und dort vorab mit Psychologen sprechen. Wenn es ganz schlimm sein sollte, nehmen Krankenhäuser auch Patienten zur sogenannten Krisenintervention auf. Wichtig ist, dass Du die Schilderung Deiner Probleme nicht abschwächst. Dazu neigt man leider manchmal.
Depressionen sind eine Krankheit und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen!
Die Medikamententips und die Verharmlosung dieser Medikamente hier im Forum, halte ich für bedenklich. Depressionen gehören in professionelle Hände. Und nur da hin.
Ich wünsche Dir und allen anderen Betroffenen alles Gute.
Herzliche Grüße
Freitag (w)