Hallo,
um das alles möglichst kompakt zusammen zufassen versuche ich mich kurz zu halten.
Während meines Studiums habe ich ca. 4 Jahre in einer Kita gearbeitet, es war einfach toll. Die Kollegen, die Kinder, die Atmosphäre - einfach alles hat gepasst.
Nach meinem Studium hat sich dann für meine eine Möglichkeit ergeben eine Kita zu leiten, das habe ich dann ca. 9 Monate gemacht, es war aber teilweise die Hölle. Diese Kita hat ganz anders gearbeitet, wie ich eine Vorstellung davon hatte und so bin ich seid 09/17 in der Verwaltung tätig.
Zunächst dachte ich, dass das der Job mit der perfekten Mischung ist zwischen Kontakt zu Menschen und Bürokram.
Als ich anfing wurde mir ein Büro zugeteilt, in dem ich ganz alleine sitze, auf einem ganz anderen Flur wie der Rest - ich bin quasi 80% des Tages allein am 'arbeiten' und verbringe nur die Pausen mit den Kollegen.
Diese Zuteilung gibt es weil es räumlich anders nicht möglich ist. Mit meiner Vorgesetzten habe ich schon gesprochen und ihr mein 'Leid' geklagt aber es ist leider nichts auf dem anderen Flur frei.
Vom Arbeitspensum her fühle ich mich auch irgendwie total unterfordert, ich habe sehr viele Tage an denen GARNICHTS anliegt, wenn kein Außentermin anliegt oder so etwas. Ich schaue teilweise YouTube Dokus und langweile mich wirklich sehr.
Nach mehr Arbeit fragen kann ich leider auch nicht weil niemand hier in der Verwaltung den Posten zusätzlich bekleidet - ich bin quasi für mich selber vernatwortlich - ich bekomme von niemandem Arbeit zugewiesen.
Manchmal spiele ich mit dem Gedanken wieder in die Kita oder in die 'aktive' Soziale Arbeit zurück zukehren, habe aber totale Angst davor, dass es mir dann auch nicht gefällt und dass es wieder eine Veränderung auf meinem Lebenslauf gibt.:-(
Liebe Grüße