Ich habe die letzten Kommentare irgendwie nicht mitbekommen...
Meine Tochter ist seit Jahren in psychologischer Behandlung, auch aktuell. Sie hat derzeit zwei Therapien zu laufen, jeweils einmal in der Woche. Dazu gehören auch regelmäßige Elterngespräche, teilweise muss ich auch mitarbeiten durch Übungen und Hausaufgaben. Bringen tut es wenig bis gar nichts.
Meine Freundin hat zwar keine Wunder vollbringen können, aber den Grund für Töchterleins derzeitigem Verhalten herausfinden können. Es ist familiärer Natur, sie kommt mit dem Vater ihrer Schwester (lebt nicht bei uns, gab aber eine Annäherung meinerseits und Ängste/Ablehnung ihrerseits) nicht klar. Das hat sie aber nie deutlich gemacht. Ich bin maßlos enttäuscht von den Psychologen, sie haben es beide nicht erkannt bzw. hat mein Kind sich ihnen nicht anvertraut. Meiner Freundin schon. Sie hat in einer Woche mehr geschafft als beide Psychologen zusammen in 1,5 Jahren. Ich bin wirklich entsetzt über diese Fachkräfte, die trotz guter Ausbildung nichts erreichen.
Es läuft deutlich besser, seitdem ich den Grund kenne und intervenieren konnte. Natürlich haben wir noch das teilweise extrem hässliche pubertierende Gezicke, aber das ist ja normal. Mit meinem strukturierten Tagesplan weiß sie was zu tun ist und wann sie Zeit nur für sich hat. Es nervt, dass ich sie da ein bisschen wie eine 6 Jährige behandeln muss, aber es funktioniert gut und stressfrei. Und das ist die Hauptsache.
Die kleine Schwester holt sie sich übrigens selbst ins Zimmer, spielt dort mit ihr und hat dann irgendwann keinen Bock mehr. Und dann entstehen solche Situationen wie mit dem Schubsen.