hi, mir geht's grad ziemlich dreckig. ich erfahre sehr viel neid aus eigenen kreisen (familie). man gönnt dem anderen nichts. und wenn jemand mehr erfolg hat, dann wird versucht einen ordentlichen teil vom kuchen abzukommen und zugleich gibt's krasse verleumdungen, die hinter rücks ihre runde machen. das ganze kotzt mich an. ich meine: ich habe mich vielleicht für einen bildungsweg entschieden, bei dem man mit abschluss zumindest nicht schlecht verdient. ja und? das hält doch niemanden davon ab, für eine eigene gute berufliche zukunft zu sorgen. aber das sieht keiner (zumindest nicht aus meiner familie). lieber sitzt man zu hause rum, lässt sich von vater staat bedienen, arbeitet weniger und sucht sich einen job aus, der leichter zu erlernen ist. wenn es einem spaß macht. ok. man muss ja nicht jahre lang die zähne zusammenbeißen, um später gut zu verdienen. auch ein weniger schwieriger job kann lebenserfüllend sein. aber wenn man sich dann dafür entscheidet, kann man doch dahinter stehen. und nicht ständig andere nerven, nur weil sie irgendwann eventuell mehr verdienen werden. ich werde schließlich kein milionär. ob nun die tasche von oilily ist, oder von h&m. wenn sie einem gefällt, dann soll man doch zufrieden sein! um überhaupt studieren zu können, habe ich bei bafög über 10.000 schulden gemacht. aber das interessiert keinen. und ja: als studienabsolvent müsste ich ca. ein jahr von wasser und brot leben, um das abzubezahlen! nein, die 10.000 bekommt man von bafög-amt nicht geschenkt! und nein, 10.000 bekommt man als studienabsolvent nicht vom arbeitgeber mal so eben auf die hand gedrückt. im gegenteil: man muss in der arbeitswelt klein anfangen. und das anfangsgehalt von neuabsolventen ist um einiges niedriger, als meine familie zu glauben scheint. meiner meinung nach sind sie so sehr von neid geblendet, dass sie gar nicht klar denken können.