Guten Morgen meine lieben Leser und Leserinnen,
um euch einmal ein Bild von mir und meiner Situation zu geben versuche ich mich so gut wie möglich zu beschreiben.
Ich bin Weiblich, 17 jahre jung und vollenede nächstes Jahr meinen Realschulabschluss. Meine Eltern sind verheiratet und wir leben über dem Durchschnitt.Ich bin Selbstbewusst, Hilfsbereit, direkt und sehr offen. Bin sehr emotional durch meine Vergangenheit. Oft werde ich in bestimmten Gruppen (Klasse) wie als eine Mama angesehen. Meine Eltern, beide gesund, nie geschieden, keine Erkrankungen oder irgendwelche Suchten, bis aufs Rauchen. Mein Papa stammt ursprünglich aus Kasachstan und meine Mama aus Uzbekistan. Haben aber alle einen deutschen Pass. Wir leben trotzdem ziemlich russisch, Reden die Sprache, essen die Gerichte und feiern auch die Feiertage. (Russisch ist meiner Muttersprache)
Ich habe einen kleinen Bruder der 2008 unsere Familie um 1 Kopf vergrösserte. Seit ca 10 Monaten bin ich in einer glücklichen, auch bisschen anstrengenden Beziehung. (Wir sind beide Stur) liebens uns aber sehr!.
Mein Problem..
Seit ca. paar Wochen bin ich sehr anfällig auf Stress, Druck und Trauer. Mich bringen sehr viele Sachen aus der Bahn und ich fange wieder schneller an zu weinen. Die Tage streite ich mich fast jeden Tag mit meinem Freund. Grund: Meine Eifersucht. Ich kann es nicht ab wenn er nur andere Frauen anschaut. (Klar ist das übertrieben, aber vielleicht versteht man mich nach der Erzählung meiner Vergangenheit).
Im Kindergarten und in dem Tanverein wo ich war, war ich einer der beliebstesten. Ich kannte es nicht anders, als im Mittelpunkt zu stehen. (Aber prollig, war ich nie, ich war es nur gewohnt. Tat aber nix dafür um immer da zu stehen)
Seitdem ich in der 1. Klasse war konnte ich mich nie wirklich einer Gruppe anschließen. Ich habe niemanden in meiner Klasse gefunden der Typs mässig mir ähnelte. Klar hatte ich paar Freunde, aber diese "Freundschaft" war immer ein on-off. (Bis auf eine, die ist 2010 nach Amerika gezogen. Sind bis heute befreundet!)
Man könnte sagen, ich durfte mitspielen wenn ich gebraucht wurde. Sehr oft musste meine Klassenlehererin die anderen Kindern zu zwingen mich auch aufzunehmen, aber selbst da blieb der Respekt weg. (Waren auch alles Kinder)
Es gab auch Vorfälle da haben sie mich fest gehalten und wollten mich hauen. (Bin dafür niemanden böse, wir waren Kinder!!) Aber sowas prägt einen trotzdem, grade in dem Alter.
Auf der weiterführenden Schule sind mir Sachen passiert die glaube ich zu meinen jetzigen Ängsten führen.
Seit der 5 Klasse, wirklich keine paar Wochen nach der Einschulung, wurde ich wieder gemobbt. Kein vergleich zur Grundschule. Da hat man mich ausgelacht und ausgegrenzt. Hier haben sie angenfangen mich zu beleidigen mit Wörter wie '!@#*!ntochter, Schlampe, Ich bring dich um". Einige Worte waren mir neu und deshalb ohne Bedeutung. Aber dieses "Bring dich um" höre ich bis heute in meinen Ohren. Wie ein Echo der mit auf meinen Lebensweg gekommen ist.
In der 5. Klasse stand ich noch nicht ganz alleine. Da war es immer so ein hin und her. Mal mochten sie mich, mal nicht. Ich wusste immer, wenn diese Woche gut wird, wird die nächste Woche schlecht. Und das war wirklich immer so. Diese "Freunde" die ich da hatte, denn habe ich alles anvertraut. Egal wie komisch sie mir ins Gesicht gelächelt haben. Ich konnte sowas nicht ahnen, wollte Annerkennung, ich wollte Respekt und Freunde haben. NAIV UND DUMM würde ich das jetzt bezeichnen, aber gut ich war da 10-11 Jahre alt gewesen. Auf der Schule bin ich bis zur 8 Klasse geblieben und wie man ahnen kann, nein gebessert hat sich nix. Im Gegenteil. Es wurd zur Gewohnheit mich an zufassen. Durch meinen Leistungssport hatte ich unten schon starke Rundungen gehabt, die ich aber NIE!!! in szene setzte. Damit kam eins zum anderen. Die Jungs fanden das Geil, fassten mich überall an. Auch zwischen denn beinen. So gut ich mich währte, es waren um die 7-12 Jungs immer die mich umkreisten und anfingen an zufassen. Die Mädchen natürlich Eifersüchtig, sie sahen es so als würde ich ihnen die Typen wegnehmen und dann hieß es wieder "!@#*!, Schlampe, !@#*!, Du hast mit jedem gefickt" und natürlich "Bring dich um, keiner will dich". Dann haben die Weiber mir auch gerne mal aufs Gesicht gehauen, mich angespuckt, etc. Lehrer und co. konnten mich nicht leiden, weil ich eine sehr "dumme und unfleißige Schülerin" war. Bis sich meine Eltern in Kontakt gesetzt haben ist nix passiert. Naja, selbst nach dem gespräch mit dem Direktor, haben die Hänselein nicht aufgehört. Mit ca 11 habe ich meine erste Zigarette geraucht. Charkaterisch und Geistig war ich denn gleich altrigen sehr weit vorraus. Das hat mein damailiger Kinderpsychologe auch gesagt.( Da musste ich in der grunschule 2 hin, weil ich bisschen Hyperaktiv war. Jeder 2 musste dahin)
Ich habe schon da angefangen sich mit mir und meinem leben auseinander zusetzen. Ich habe nach Gründen für das Verhalten der Menschen gesucht, die Fehler an mir. Es waren so viele Fragen und niemand konnte sie mir beantworten. Warum ich? Ist das gerecht so viel zu leiden? Warum lachen alle wenn ich weine? und warum tuen sie mir so weh?
Bis zur 8 Klasse ging es, dann reichte es mir entgültig und ich wechselte die Schule. Ich habe mich wie neu geboren gefühlt. Auf meiner neuen Schule habe ich direkt am ersten tag mich mit meiner GANZEN Klasse verstanden. Auch mit denn Älternen! (Ich musste die 7 wiederholen, weil die 8 überfüllt waren und nur die schule mich aufnehmen konnte)
Keine andere Wahl, aber egal. Hab eh so viel verpasst und dafür habe ich jetzt diese tolle schule. Alles kam mir so toll vor, bis sich die Damen aus meiner alten Schule meldeten. Da war eine bereit mit mir zu sprechen und forderte mich raus zu kommen. Keine paar meter vor MEINER HAUSTÜR traff ich sie und wie aus dem nix sprangen 5 andere alte Kameradinnen aus einem Gebüsch raus. Sie schrien mich an was ich doch für eine Angsthase wäre, und das sie dafür sorgen das ich auf meiner neuen Schule weiter gemobbt werde. Sie schrien mich als !@#*!ntochter an. Schön das meine Eltern auf dem Balkon alles mit bekamen. Ich konnte meinen vater grade noch davon weg halten das er diese Kinder nicht umbringt. Für mich hätter er alles getan.
Auf meiner neuen Schule fing ich so richtig mit dem Rauchen an (13 Jahre alt)
Auch fand ich denn Spaß am Konsum von Alkohol und Cannabis. 1 1/2 Jahre später bekam ich die empfehlung auf die Realschule gegenüner zu wechseln, da ich zu unterfordet seie. Nagut. So kam der nächste wechsel. Durch denn Konsum der Drogen sind meine Eltern natürlich hell hörig geworden. Sie verboten mir das, ich durfte nicht raus (typische verbote).
Dann fing es wie auf meiner alten Schule an. Alle redetetn über mich, lachten über mich und erzählten irgendwlche Lügen geschichten. dazu kannten paar Schüler die Schüler aus meiner alten Schule und so fing das Drama ernaut an. SO fing ich so richtig mit dem trinken und denn Drogen an.
Aber irgendwann kam ich aus der Alkoholszene nicht raus. Mit 15 klaute ich jeden tag mehrer Vodka Flaschen im Laden und trank sie pur aus. Jeden Tag, alleine. Ich war schon betrunken als ich aufstand und fing direkt mit dem trinken an. Ich hatte mehrer Selbstmordversuche und ritze mich. Ging zwar auch zur Schule, aber war natürlich immer unter drogen. Irgendwann rutsche ich ab und wurde billig. Ich brauchte irgendwie die Annerkenung Männer und so spielte ich mit meinen Reizen. Ich fing an alles um mich herum zu manipulieren und bekam immer das was ich wollte. Meine Eltern genau so. Ende 2015 lies ich mich entjungfern und wurde trotz Pille und geriessenem Kondom schwanger. der nächste Druck "Treibst du nicht ab, schmeissen wir dich aus zu Hause raus." Ich trieb ab, kam in eine Klinik für Entzug. Süchtig war ich nie, denn das war eher eine Phase die 6 Monate ging. Heute trinke ich kaum, weil mir die Lust dazu fehlt. Also bin ich nicht süchtig. Schön und gut, kam ich irgendwann aus Klinik raus. keine 72 Stunden später landete ich wegen Alkholovergiftung im krankenhaus. Meinen Eltern hats gereicht und ich flog von Zuhasue raus.
Hallo neue Familie!
Ich kam in eine Wg. Wo ich mich sehr erheblich abhebte. ich war nicht dieses Typische Absturzkind was asozial ist und jedem schaden will und der ihr leben egal ist. Neue Drogen. Koks, amphetamine, MDMA und und.. Irgendwann flog ich da raus.
Mittlerweile wohne ich bei meinen Eltern, nehme bis auf Cannabis keine Drogen (Ist ein lifestyle) ich kann auch ohne, also keine Sucht!!!(Ich weiß es am besten)
Bin glücklich vergeben und habe keine Probleme.
Trotzdem leide ich unter Verlustangst, Angstzustende und und. Ich bin Selbstbewusst, ich finde mich super schön! Und ich liebe mich! Aber trotzdem könnte ich an die Decke gehen, wenn mein freund von etwa weiblichem erzählt. Oder wenn meine Freunde was ohne mich tun. Ich denke bei JEDEM geschehen kritisch nach. "Wenn ich mich jetzt mit der treffe und sie da nicht ist. Kommen aufeinmal wieder Leute, lachen mich aus weil ich so Naiv war und glaube die will sich mit mir treffen." Oder auch mit mögen. "Die mag mich nicht, die will mir bestimmt was tun"
Manchmal sind meine Gedanken so krank, das ich denke das die ganze welt gegen mich ist und mir was antuen will. ich leide echt und Beziehungen mit Menschen und das Vertrauen zu anderen. Vieles hat selbst nur mit mir zu tun und mit meiner Vergangenheit.
Mir fällt es schwer in jeder Situation mal das Positive zusehen. Ich reagiere manchmal auch sehr aggressiv. Da fang ich an zu schreien, zu schlagen und zu beleidigen. Mich bringt ALLES aus der Fassung und ich würde es nicht abstreiten das ich in der Lage wäre soger zu töten. Ich kann nicht bereun. Mir tut einfach nix leid und mittlerweile bin ich auch sehr Gefühlslos. Ich verspüre sehr viel Hass und habe auch oft vorstellungen wie ich andere Personen töte.
ich weiß nicht was mit mir stimmt bitte um Hilfe. Wie seht ihr es? Wie würdet ihr bei der Vergangenheit handeln?
Ich war schon in Therapie und bitte ernste Antworten. Ich musste weinen beim schreiben, mir fällt sowas sehr schwer.