Liebe alle,
wie ich gesehen habe, gab es ein paar Fragen zum Thema BV. Ich selbst habe mir die Brüste vor einem Jahr in Düsseldorf in der Kö Klinik vergrössern lassen. Vorher war es 75b und nun ist es 75c.
Gern Beschreibe ich euch mal meine Eindrücke und die Schmerzen.
Also, das Beratungsgespräch läuft sehr einfach und diskret ab. Der Arzt fragte mich sogar ob ich sicher bin mir die Brüste zu vergrössern da ich eigentlich schon eine super Grösse hätte. daran hat man wirklich gemerkt das er nicht einfach eine BV verkaufen wollte.
Nach ein paar Nächten drüber schlafen, habe ich mich dafür entschieden und zwei Monate später ging es los. Mir wurde gesagt, dass ich zwei Nächte in der Klink bleiben müsste, wenn ich danach lieber noch eine dritte Nacht bleiben möchte wäre dies auch gegangen.
Bei der Ankunft wurde mir mein Zweibettzimmer gezeigt, Hotelstandart. Nach mir wurde noch eine zweite BV durchgeführt und die Frau kam dann zu mir ins Zimmer.
Die OP verlief super und dauerte ca 2 Stunden. Natürlich hatte ich vorher ziemliche Angst und kam aus dem Zittern nicht mehr raus. Dies lag aber evt auch an dem kalten OP.
Mir wurde alles sehr aufschlussreich erklärt und die Angst somit genommen. Schnell bin ich eingeschlafen.Und die mehr als 4 Personen im OP hben sich gut um mich gekümmert.
Nach der OP kam ich in einen Aufwachraum. Im Aufwachraum war ich ca eine Stunde und wurde danach in mein Zimmer geschoben wo ich sofort wieder eingeschlafen bin. Nach zwei Stunde bin ich wegen der Schmerzen aufgewacht und habe gehört das meine Bettnachbarin auch wegen den Schmerzen geweint hat. Die Schmerzen waren so gross das mir auch leicht schlecht geworden ist. Es hat sich so angefühlt als würden mir die Brustmuskeln rausgerissen worden sein. Viele untertreiben die Schmerzen nach einer BV, aber diese Schmerzen wünscht sich niemand!
Nach einer Weile kam die Schwester und hat meinen Tropf kontrolliert. Den ersten Tag hing ich am Tropf da hierüber die Schmerzmittel verabreicht worden sind.
Wie soll ich die Schmerzen am besten beschreiben? Fangen wir mal so an. Die ersten Tage konnte ich nicht alleine auf das WC gehen da ich mich kaum bewegen konnte. Der ganze Oberkörper hat geschmerzt und alleine aufrichten aus dem Bett ging auch nicht. Jedesmal wenn ich mich aufrichten wollte hat es so geschmerzt das mir zu weinen zu Mute war. Nachts ist man aufgewacht und benötigte nochmals neue Schmerzmittel da man sonst nicht schlafen konnte.
Eigentlich bin ich ziemlich schmerzresistent aber das hat mich echt umgehauen.Wegen jedem Aufrichten musste man den Pfleger holen und wegen jedem WC gang auch denn man ist noch nicht mal an das WC Papier dran gekommen ;) Man hat sich echt hilflos gefühlt da man wirklich nichts alleine kann.
Nach zwei Tagen wurden die Drainagen gezogen, dies war zwar nicht wirklich lecker :) aber man wusste es geht nach Hause ;)
Zuhause durfte ich mir zwei Wochen lang nicht selbst die Haare waschen da sich die Implantate sonst verschoben hätten, also musste dies meine Mutter übernehmen ;) Plus die 8 Wochen auf dem Rücken schlafen war auch echt hart!
Zur Nachkontrolle musste ich nicht mehr in die Klinik, dies hat meine Hausärztin gemacht. Sie hat die Plaster entfernt, die sich schon leicht in die Haut reingefressen hatten. Da die Pflaster so lange auf der haut waren tat dies beim Abmachen auch ziemlich weh und starke Rötungen entstanden. Diese haben sich aber nach einer Woche gelegt und ich begann meine Narben mit Narbensalbe einzucremen. Die Narben sind nicht genau in der Brustfalte (unter der Brust) da sich die Fäden ein wenig gelöst haben. Dies werde ich jedoch lasern lassen.
Allem in allem würde ich es nochmals machen denn das Ergebnis ist super und dafür lohnt sich der ganze Schmerz! :super: