Mein großer war leider sehr anfällig für Lungenkrankheiten. Wir haben alles durch, sehr oft Bronchitis (es gab lange keine normale Erkältung, es war immer gleich Bronchitis), Lungenentzündungen (insgesamt waren es glaub ich 4 voll ausgeprägte, eine davon, die letzte, endete stationär im KH), mehrere auch schwere Pseudokruppänfälle...das volle Programm. Er bekam mit zwei Jahren bis drei Jahren, und nach der Lungenentzündung mit 4 Jahren auch eine Dauertherapie mit Cortison zum inhalieren. Und Salbutamol als Akutmedikament bei Bronchitis war auch Standard. Er war schon mit zwei Profi beim inhalieren....jeder hat ja so einen schwachen Punkt. Dies ist seiner. Magen-Darm und sowas hatte er dafür noch nie... nun ist er fast sechs, und der letzte Winter und der Herbst bis jetzt laufen super. Mal ein wenig Halsweh oder Schnupfen, das war's.
Alsoo, wenn deine kleine soweit gut drauf ist, etwas isst, aber vor allem gut trinkt, ist das schonmal gut. Antibiotikum gab es bei jeder Lungenentzündung, ja. Ich glaube erst cefaclor, das vertrug er aber nicht. Deswegen bekam er dann beim nächsten mal ein Penicillin. Das Antibiotikum dient dazu, bei der ja oft viral bedingten Lungenentzündung zu verhindern das sich obendrauf noch Bakterien ansiedeln....so glaube ich mich zumindest zu erinnern.... Aber das verabreichen als er so klein war. Furchtbar.
Raus gegangen bin ich. Immer. Bei Lungenentzündung und auch bei Bronchitis. Es gibt nichts schlimmeres für angegriffene Lungen als trockene Heizungsluft. Aber anstrengen sollte sich das Kind nicht. Spazieren im Wagen ist super. Nur starker Nebel und doller Regen sind eher kontraproduktiv.
Auch viel Schlaf ist wichtig. Das gern auch bei zeitweise offenen Fenster, dick zugedeckt, aber kühle Raumluft. Das war bei uns am besten.
Gute Besserung und keine Panik! Wenn du noch Fragen hast, ich Guck oft hier rein. LG