phocas_12760721Hey,
zwar ist das Piercen bei mir schon eine Weile her (4 Jahre), aber soweit ich weiß, hat sich seitdem bzgl. der Pflegebehandlung nicht all zu viel geändert.
Ich würde dir raten, dass Piercing in der ersten Woche mit einem wasserdichten Pflaster komplett abzudecken. Dann kannst du auch ohne Probleme duschen gehen. Nach dem Duschen (da ist die Haut schön weich und es tut weniger weh) solltest du das Pflaster wechseln.
Vorher träufelst du etwas von dem Teebaumöl auf das Piercing / den Bauchnabel oder sprühst Wunddesinfektionsmittel darauf. Dann solltest du es tatsächlich vorsichtig bewegen. Bedenke: du hast eine frische Wunde. Deshalb bildet dein Körper Wundsekret. Das an sich ist vollkommen harmlos und auch absolut normal. Wenn du das Piercing jedoch nicht bewegst, wird es irgendwann verkleben. Es bildet sich dann -wie bei anderen Verletzungen auch- eine Kruste und du kannst das Piercing nicht mehr so einfach wechseln, weil es mit der Haut verwächst. Es zu lösen ist dann sehr schmerzhaft. Deswegen langsam und vorsichtig, aber auf jeden Fall regelmäßig bewegen. Zudem gelangt durch die Bewegung das Teebaumöl bzw. Desinfektionsmittel auch ans innere der Wunde und nicht nur an die äußeren Ränder.
Damit du nicht hängen bleibst, würde ich an deiner Stelle so lange das Piercing mit einem Pflaster abdecken, bis es vollständig verheilt ist. Mir hat es auch geholfen in den ersten beiden Wochen Kleidung zu tragen, die nicht am Bauchnabel reibt (also z.B. keine Hosen mit hohem Bund). Und ich habe versucht mich nicht vornüber zu beugen, wenn ich etwas aufheben wollte, sondern in die Hocke zu gehen. Damit entlastest du den Bauch ja auch.
Ich hoffe, die Tipps helfen dir. Alles Gute!