ich bin seit 46 Jahren verheiratet und lebe seit 6 Jahren in einem, goldenen, lieblosen Käfig in Süditalien. Mein Mann war immer dafür dass ich bei den Kundern zu Hause bleibe und so bekomme ich heute gerade mal 197 € Rente. Da er immer gut verdient hat, bekommt er trotz Frührente eine gute Pension und bestreitet unsere ganzen Unterhaltskosten. Er ist sehr krank, Diabetes, Herzkrank und hat alles was eine Diabetes mit sich bringt... auch die Launenhaftigkeit, was bedeutet, dass er oft wahnsinnig verletzend ist und mich teilweise wie ein Stück Dreck behandelt.
Liebe spüre ich keine mehr , eher eine sehr grosse Kälte und dann sonderbarerweise hin und wieder ein Zusammengehörigkeits Gefühl. Das aber nur, wenn er mich mal paar Tage in Ruhe lässt.aber im Grossen und ganzen sind seit 7 Jahren die Tage, mal mehr, mal wenuger geprägt von Demütigungen, Verletzenden Worten und Beleidigungen, eine permanente Anmache.
Hinzu mommt, dass er total auf mich fixiert ist und mich ständig wie eine grosse Spinne in ihrem Nest eine Fliege, beobachtet. Hätte ich nicht meine zwei Hunde, an denen ich wahnsinnig hänge, wäre ich sicher längst ausgetickt. Mein grösster Wunsch ist eigentlich nur noch mit meinen zwei Hunden irgendwo in einer kleinen, hellen Wohnung in Ruhe Frieden zu leben und mal wieder "ich" selbst sein zu dürfen. Ich bin 66 , werde immer sehr viel jünger gehalten, habe aber eine Müdigkeit in mir, wie eine alte buckelige Frau. Wenn ich mir vorstelle, dass dieses Leben der Abschluss von meinem Leben sein soll und es so zu Ende geht, erfasst mich eine wahnsinnige Traurigkeit und Verzweiflung. Ich will weg, schaffe es aber nicht ohne meine Hunde, ohne Hilfe und ohne eine finanzielle Grundlage. Und egal an welche soziale Stellen ichmuch n Deutschland wandte, ich bekomme nur den Hinweis, dass man nichts für mich tun könne. M.s.
:cry: