Hallo,
würde mich über ein paar Meinungen und Gedanken von Eurer Seite sehr freuen. Ich kann es nicht mehr sachlich sehen und komme somit zu keinem Ergebnis...
Mein Sohn, fast 5 Jahre alt, geht seit seinem 2. Geburtstag in eine kleine Betriebskita. Für die ganz kleinen ist es super toll da, für die großen, aufgrund weniger Spielpartner schwierig. So war der Plan, dass er in seinem letzten Jahr die Kita wechseln soll und dann hier im Dorf einen Platz haben kann. Dieser wurde uns für Sommer 2018 schon zugesichert. Bis zum Kindrgarten sind es 500m wenn überhaupt..
Nun hat mich dieser Kindergarten angerufen und uns einen Platz ab Oktober angeboten. Ich bin hin und her gerissen.
Ich befinde mich in einem echt ätzenden Rechtsstreit mit meinem Arbeitgeber. Ich bin in Elternzeit und muss jeden Tag mit Baby 4x20km fahren. Wenn es gut läuft, brauchen wir für eine Fahrt hin und her, Kind in Kita abliefern, mit allen Pipapo 45 Min. Die Zeit dafür und diese Fahrerei gehen mir schon länger auf die Nerven aber für den Großen mache ich es. Nun kommt dieser Rechtsstreit dazu und ich fühle mich sehr unbehaglich jeden Tag zur Firma fahren zu müssen und hoffe immer, niemanden über den Weg zu laufen.
Mein Sohn geht schon immer sehr, sehr gerne in die Kita, ist dort gut integriert, mag die Erzieherinnen, die wirklich nett sind. Er hat einen guten Stand dort. Hinzu kommt, dass mein Sohn mit ein paar „Special Effects“ ausgestattet ist. Er ist leider hochbegabt. Aber das, was er im Kopf zu viel leistet, fehlt ihm oft noch im Sozialverhalten. Er braucht klare Grenzen und Konsequenzen und, weil sein Hirn auf Hochtouren arbeitet, gelegentlich seine „Auszeiten“ zum abschalten, sonst ister wie unter Strom. Dies wissen die Erzieherinnen und gehen gut mit ihm und seinen Macken um. Auch sind sie im guten Austausch mit der Frühförderstelle.
Dort ist er in Behandung um mit sich und seinem anders sein umgehen zu lernen.
Er hat dort einen besten Freund, eine 2– 3 Freunde und Freundinnen und mit dem Rest der Kinder kann er nichts anfangen, weil zu klein. Manchmal habe ich das Gefühl der Kindergartne ist sein zweites zuhause. Als ich in Elternzeit ging, wollte ich die Betreuungszeit kürzen, er hat protestiert und wollte nicht kürzer dorthin gehen.
Was tun? Meiner „Bequemlichkeit“ statt geben und ihn wechseln lassen? Wäre ein Wechsel vielleicht sogar eine neue Chance für ihn, weiter zu wachsen, weil mehr Kinder und somit mehr möglichkeiten voneinander zu lernen? Er hat keine Kontakte hier im Ort. Wir sind vor 1 Jahr hergezogen, ich würde ihm Wünschen hier Freunde zum Spielen zu finden aber dies gehr hier nur über Kindrgartenkontakte.
Freue mich wirklich sehr über eure Gedanken und vielelicht auch eigene Erfahrungen.